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Naturwissenschaft - Technik

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Licht

 

 

 

Fachwissenschaftlicher Bezug 1

Spiegelung  
Mittels Spiegel lassen sich Lichtstrahlen auch umlenken (reflektieren). Der beliebte Kinderstreich, andere mit Spiegeln oder dem eigenen Uhrenglas zu blenden, zeigt dies deutlich. Durch eine bestimmte Formgebung eines Spiegels lässt sich Licht auch bündeln. Bei einer Taschenlampe beispielsweise strahlt das Licht durch den Reflektor nur in eine Richtung.

 

Lichtbrechung  

Es gibt Materialien, die verhalten sich bei Lichteinfall unterschiedlich. Glasscheiben sind durchsichtig, wenn ich gerade hindurchsehe, spiegeln aber, wenn ich in einem flachen Winkel darauf schaue. Ebenso ist es bei der Wasseroberfläche.
Schaue ich aber nur leicht schräg auf eine Wasseroberfläche, kann ich ein weiteres Phänomen beobachten, die Brechung der Lichtstrahlen. Beim Übertritt von der Luft ins Wasser werden Lichtstrahlen etwas abgelenkt.

Das erleben wir, wenn wir einen in ein Wasserglas gestellten Löffel betrachten. Die ,geknickten' Lichtstrahlen gaukeln uns einen Knick im Löffel vor. Dieses ‚Knicken' von Licht, die Lichtbrechung, nutzen wir gezielt z. B. bei Lupen, die uns Gegenstände größer oder kleiner erscheinen lassen

Zusammensetzung

 

Licht selbst ist eine elektromagnetische Strahlung. Das menschliche Auge nimmt nur einen Teil auf, ultraviolettes und infrarotes Licht können wir nicht wahrnehmen. Doch selbst das wahrnehmbare Licht setzt sich aus vielen Farben zusammen, die sichtbar werden, wenn ich es durch ein Prisma scheinen lasse.

  • Die Farbe eines Gegenstandes ergibt sich durch
    die Reflexion einer einzigen Farbe oder
  • die Mischung der reflektierten Farben.
    (Wirft ein Gegenstand alle Farben in unser Auge zurück, erscheint er uns weiß.

 

Bei alledem muss berücksichtigt werden, dass die Wissenschaft stetig im Wandel ist. Im Alltag und mit Kindern reden wir im allgemeinen über Lichtstrahlen.

Lange Zeit wurde in der Physik diskutiert, ob das Licht aus Teilchen oder Wellen besteht. Einige Beobachtungen legten das eine, andere das andere nahe. Das derzeitige Standardmodell geht seit Jahren davon aus, dass Licht über beide Eigenschaften verfügt (die Dualismustheorie).

Aktuelle Forschungen zeigen aber bereits einen dritten Charakterzug, Licht verhält sich unter bestimmten Bedingungen wie eine Flüssigkeit! Die Natur des Lichts entzieht sich immer wieder den über sie gemachte Modellen. Wissenschaft besteht aus Hypothesen über die Welt. Wahrheiten halten sich immer nur eine Zeit, bis sie durch neue Versuche entlarvt werden.

Unser Verstand begreift nur einen Teil der Welt. Wir nehmen die Welt nur in soweit wahr, dass wir uns in ihr zurechtfinden können. Bis ins letzte Detail können wir sie uns nicht erschließen. Menschen erfassen die Welt immer nur unscharf, wie ein Fotoapparat der unscharfe Bilder macht. Wissenserwerb und Lernen sind nur das Schärfen dieser Wahrnehmung. Oder anders ausgedrückt, je mehr wir lernen, um so schärfer und klarer sehen wir die Welt. Wissenschaftliches Wissen ist keine objektive Größe. Das Wissen verschafft uns nur zunehmenden Durchblick, mehr nicht! Das Training, durch Beobachten und Versuchen Erkenntnisse zu gewinnen, ist deutlich wichtiger als Fakten auswendig aufzählen zu können, die in der Zukunft wahrscheinlich anders gesehen werden.

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