Bausteine der Umsetzung

Die folgenden Bausteine sind für den Unterricht als Anregung für Stationen, Werkstattplätze, Anregungen für Kleingruppen und die Weiterarbeit zuhause gedacht

Material:

• Schale mit Wasser
• leeres Glas
• (Zeitungspapier)

Versuch:

• Fülle die Schale mit Wasser
• Stülpe das Glas mit der Öffnung nach unten in das Wasser.
• Drücke das Glas unter Wasser

Beobachtungen:
Das Glas ist nicht vollständig mit Wasser gefüllt.

Erklärung:
Über dem Wasser befindet sich Luft im Glas.
Luft braucht Platz.

Weiterführendes Experiment:
Drücke ein Papier unter Wasser, ohne dass dieses nass wird.

Material:

• Einmachglas oder eine Schale mit Wasser
• leeres Glas
• Korkscheibe
  

Versuch:

• Fülle die Schale mit Wasser.
• Lasse die Korkscheibe auf dem Wasser schwimmen.
• Stülpe das Glas mit der Öffnung nach unten über die Korkscheibe.
• Drücke das Glas unter Wasser.

Beobachtungen:
Die Korkscheibe wird unter die Wasseroberfläche in der Schale gedrückt.
Erklärungen:
Kork schwimmt auf der Wasseroberfläche im Glas, denn er ist schwerer als die Luft im Glas, aber leichter als das Wasser

Material:

• Schale oder ein Becken mit Wasser
• Styroporblock
• Holzstock oder Rundleiste
• Blatt Papier

Versuch:

• Baue aus den Materialien ein Segelboot.
  Tipp: Bei einem großen Segel und einem kleinen Bootskörper brauchst du einen schweren Kiel (z.B. Schraube), damit das Boot nicht umkippt.
• Lasse das Segelboot schwimmen.
  Das Segelboot soll zur anderen Seite der Schale schwimmen. Du darfst es aber nicht anstoßen
  

Beobachtungen:

Durch Pusten kann das Segelboot bewegt werden.
Wir müssen in die Richtung pusten, in die sich das Boot bewegen soll.

Erklärungen:
Unser Atem treibt das Segelboot an.
Wir können mit der (Atem-)Luft Gegenstände bewegen, die (Atem-)Luft kann Kraft ausüben.
Die Kraft zeigt von uns weg.

Material:

• Kunststoff-Flaschen
• Luftballons (mögl. in verschiedenen Farben)

Versuch:

• Blase die Luftballons in den Flaschen auf!
  

Beobachtungen:
Einen Luftballon können wir aufblasen, den anderen nicht.

Erklärungen:
In der Flasche mit dem blauen Luftballon ist zuvor ein Loch in den Boden gebohrt worden. Beim Aufblasen kann man Luft durch dieses Loch strömen hören und fühlen, in einer mit Wasser gefüllten Wanne sogar sehen.
In den Flaschen ist Luft.
Damit man die Ballons aufblasen kann, muss diese Luft aus den Flaschen entweichen können. Das gelingt nur, wenn ein Loch in der Flasche ist.

Weiterführendes Experiment:
Auch in die andere Flasche wird ein Loch gebohrt.
Kann der Ballon nun aufgeblasen werden?
Der Versuch klappt auch, wenn man einen Strohhalm als Austrittsöffnung neben den Luftballon in den Flaschenhals einführt. Dann kann man auch Glasflaschen nehmen.

Material:

• Flasche
• Trichter
• Knete
• Oder: Korken mit Bohrung
  

Versuch:

• Stecke den Trichter in die Flasche.
• Dichte die Verbindung von Flasche und Trichter mit der Knete luftdicht ab.
• Gießt Wasser in den Trichter.

Andere Möglichkeit: Bitte einen Erwachsenen, ein Loch in einen Korken zu bohren. Das Loch muss etwas enger sein als die Spitze des Trichters.

Beobachtungen:
Das Wasser bleibt im Trichter stehen und läuft nicht in die Flasche.

Erklärungen:
In der Flasche ist Luft. Die Luft kann nicht aus der Flasche heraus, da das Wasser den einzigen Eingang verschließt.

Weiterführende Aufträge und Experimente:
In die Knete wird ein Loch gebohrt. Nun kann die Luft die Flasche verlassen. Das Wasser läuft in die Flasche.
Sammelt Flaschen mit engem Hals, z.B. Parfüm- oder kleine Schnapsflaschen, und wiederholt den Versuch!

Material:

• Bücher
• Luftballon

Versuch:

• Lege die Bücher auf einen Luftballon.
• Blase den Ballon auf.

Beobachtungen:
Die in den Ballon geblasene Luft hebt die Bücher hoch.
Schließlich kann der Stapel Bücher zum Umstürzen gebracht werden.

Erklärungen:
Luft nimmt Raum ein. Luft kann so viel Kraft ausüben, dass sie schwere Bücher umwerfen kann.