Die exemplarischen
Beispiele von Schülerinnen und Schülern zu den realen Problemen werden
als sinnvoll angesehen. Die gegebene Beeinträchtigung der Selbstständigkeit
sollte akzeptiert werden. Denn die allermeisten SchülerInnen sind erst
auf dem Weg zur Selbstorganisation ihres Arbeitens und Lernens.
Eine gezielte Förderung
der Selbstorganisation und Selbstverantwortung des Lernens soll dadurch
medial unterstützt werden, dass es zwei Typen von realen Problemen gibt.
Es gibt solche für SchülerInnen, die beginnen zu modellieren und solche
für ForscherInnen.
Die Eingangsseiten
in die realen Probleme sollten noch instruktiver und anreizender für die
Lernenden gestaltet werden. Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe
1 lesen zu häufig über Wichtiges hinweg und erkennen nicht die Anregungen,
die ihnen gegeben werden.
Die Modellierungsphase
und Systematisierungsphase sollten noch enger aufeinander bezogen sein,
damit die mathematischen Modell-Ergebnisse auf der Ebene der Tabellen
und Graphen (am Ende der Modellierungsphase) sich noch stärker mit den
mathematischen Modellen der Funktion verbinden. Auch für die fortschrittlichen
Mathe-Lehrpersonen muss die Mathematik noch deutlicher werden, damit sich
der Widerstand "da ist zu wenig Mathematik drin", noch schneller auflöst.
So wird außerdem der Zusammenhang zum offiziellen Lehrplan auch noch deutlicher.
Um den Widerstand
zu mildern sollte auch ein Unterrichtsbeispiel an einem realen Problem
in der "guided tours für Lehrpersonen" dargestellt werden, um so die Ebenen
der Modellierung, Präsentation, Systematisierung und Kommunikation zu
verdeutlichen.
Auch zur Präsentation
am Ende der Modellierungsphase sollte es für SchülerInnen Anregungen geben,
so wie es jetzt schon solche zum Lerntagebuch und zur Kommunikation gibt.
Anzustreben wäre eine Präsentation im Sinne des Kleingruppenpuzzles, um
den Lernvorgang für alle in der Klasse zu vertiefen. Die häufig üblichen
PowerPoint - Präsentationen sind zu flüchtig, um ein Orientierungswissen
über alle erarbeiteten Ergebnisse in der Klasse zu erreichen. Dieses Wissen
ist aber notwendig für die folgende Systematisierung.
Die Online-Kommunikation
gelingt am Ende der Modellierungsphase kaum. Die SchülerInnen sind froh,
ihr Ergebnis formuliert zu haben. Daher die erneute Anregung: Die Kommunikationsphase
soll beim nächsten Durchgang erst nach der Systematisierung stattfinden.
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