| 
         
         
          |  | Geschwindigkeit - immer schneller!?Immer schneller? Immer mehr Schadstoffe? "Geschwind" bei der Arbeit und beim Lernen
 |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  
				 
					|  | 
							 
								|  |  |  |   
								|  | 
										 
											|  |  |  |  |  |  |  | 
   
    | Geschwindigkeit - ein Schlüsselbegriff für die Moderne |  | Schon heute erreicht der Transrapid 
	Geschwindigkeiten von 500 km/h, Rennrodler rasen mit 140 km/h durch den 
	Eiskanal, im Netz werden immer größere Datenübertragungsraten zum Standard. |   
    | 
      Sind Geschwindigkeiten im Verkehr oder in der Informationstechnologie beliebig steigerungsfähig? |  | 
      Wie haben sich Höchstgeschwindigkeiten in den vergangenen 
        Jahrzehnten entwickelt?Gibt es Grenzen? Wenn ja, welche und mit welchen Folgen? Womit werden die enormen Geschwindigkeitssteigerungen erkauft?
        Wie hängen 
          Geschwindigkeit, benötigte Energie und zunehmende Luftschadstoffe zusammen?    
      
        Welchen 
          Energieverbrauch pro Person und 100 km benötigen unterschiedliche 
          Verkehrmittel?    
      
        Gibt es bei 
          den unterschiedlichen Verkehrsmitteln solche mit optimaler 
          Energieausnutzung?    
      
        In welchem 
          Zusammenhang steht die durchschnittliche Geschwindigkeit eines 
          Verkehrnetzes mit der verfügbaren Höchstgeschwindigkeit der einzelnen 
          Verkehrsteilnehmer? ...Wie haben sich die Datenübertragungsraten in den letzen 20 Jahren entwickelt? Gibt es Grenzen? Wenn ja, welche und mit welchen Folgen?.... Zu den beiden letzten Fragen  siehe auch auch reale Problem " Zeitbeschleunigte informationstechnische Evolution - 
nachbiologische Lebewesen?" mit vielen weiteren Sachinformationen und Daten. |   
    |  |  |  |   
    | Die moderne Zeit fordert von uns eine wachsende Zahl von Wahrnehmungen, 
		Entscheidungen und Handlungen pro Zeiteinheit ab.
        Ist dieser Trend beliebig fortsetzbar? |  | "Die Arbeitsabläufe, ja das 
      Tempo alltäglicher Lebensgestaltung und  Entscheidungsfindung 
        insgesamt hat sich enorm beschleunigt. „Dabei haben sich überkommene 
        Zeitstrukturen – die Koordination von sozialer Zeit und persönlich 
        gestalteter Zeit, von Lebens- und Tagesablauf, Arbeit und Freizeit usw. 
        – nicht nur verändert, sondern auch soweit verflüssigt und 
        ausdifferenziert (Stichwort: Flexibilisierung), dass ihre ordnungsstiftende und 
        Erwartungssicherheit gewährende Funktion eingeschränkt worden ist. 
        Spezifische Formen des Erlebens und Handelns sind immer seltener an 
        bestimmte Zeiten (Jahre, Tage, Stunden usw.) und Gelegenheiten gebunden; 
        es wird schwieriger, die eigenen Zeitpläne mit denen potentieller 
        Interaktionspartner abzustimmen; pro Zeiteinheit nimmt die Menge der 
        Optionen zu, die für eigenes Erleben und Handeln offenstehen. Subjektiv 
        wird die Erosion zeitlicher Ordnungen vor allem als „Zeitdruck“ und als 
        Kontrollverlust erlebt“ (Thome/Birkel 2007, S. 40).  
        Gibt es einen Zusammenhang zwischen der individuellen 
          Leistungsfähigkeit und der wachsenden Beschleunigung unserer 
          Arbeitswelt / Freizeit sowie zunehmender Krankheitssymptome?Wie wirkt sich die Erhöhung der pro Zeiteinheit zu bearbeitenden 
          Aufgaben auf die Leistungsfähigkeit aus?Welche Rolle spielt die Länge von Regenartionszeiten?
           Die 
            Zeit, neue Entwicklungen, Möglichkeiten in den Rahmen der eigenen 
            Erfahrungen einzubauen (Integrationszeit) wird kürzer. Gibt es einen 
            Zusammenhang zwischen der zur Verfügung stehenden Orientierungszeit 
            und dem Vermögen, die eigene Zukunft zufrieden stellend voraus zu 
            denken?....
          In welchem 
            Zusammenhang stehen  Mobilität einer Volkswirtschaft, Warenaustausch und  
            Bruttoinlandsprodukt? (Hierzu siehe aber  das reale Problem "Wachstum, Wachstum ... : Boom ohne Grenzen?
)
 |   
    |  |  |  |   
    | Wie unterschiedlich sind die persönlichen Einschätzungen der 
		gegenwärtigen Belastungssteigerungen durch wachsenden Tempodruck?  |  | 
          
             Wurde 
              durch die vermehrte Nutzung privater Kraftfahrzeuge, die dem Einzelnen, 
              der sich ein Fahrzeug  leisten und es bedienen kann, größere Mobilität 
              bieten, den armen und alten Menschen sowie anderen benachteiligten 
              Menschen der Zugang zu Arbeitsstellen sowie die Möglichkeit verwehrt, 
              Freunde zu besuchen, die nötigen Güter zu angemessenen Preisen zu 
              erwerben und die erforderliche medizinische Betreuung zu erhalten?            Sind die Einstellungen gegenüber den zu beobachtenden 
            Beschleunigungstendenzen bei Jungen und Mädchen unterschiedlich? Wie reagieren Mädchen und Jungen, wenn sie einem verstärkten 
            Zeit- und Leistungsdruck ausgesetzt sind? Von welchen individuellen Eigenschaften hängt es ab, wie 
            belastend die genannten Phänomene wahrgenommen werden?.......           |  
   
    | Hallo Schülerinnen und Schüler!
 Traut euch, bei euren Fragen auch andere Fachlehrerinnen und Fachlehrer anzusprechen, denn die Fragen zur Geschwindigkeits- und Leistungssteigerung sind in vielen Fächern - (in Politik, Geschichte, Religion, praktischer Philosophie oder Sozialwissenschaften) - von fachspezifischer Bedeutung. Bei der Beantwortung blicken aber die verschiedenen Fächer (Wissenschaften) jeweils mit einer anderen "Brille" auf das reale Problem und "sehen" dabei auch jeweils unterschiedliche Aspekte. Immer kann euch aber bei der Suche nach einer Lösung eine mathematische Modellierung helfen. Die Mathematik kann zwar das Problem nicht lösen. Sie kann aber Zusammenhänge verdeutlichen und so für euch eine konstruktive  Erkenntnishilfe sein..
 |  |  |  |   
								|  |  |  |  |  |  
         
          |  | Letzte Änderung: 27.08.2010 © Pädagogisches Institut für die deutsche Sprachgruppe 
            - Bozen. 2000 -
 |  |  |  |  |  |  |  |  |