Die historische
Genese einiger mathematischer Erkenntnisse zu
kennen, auch das stiftet kulturelle Kohärenz.
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Die historische
Genese wichtiger mathematischer Erkenntnisse zu
kennen, das stiftet sicherlich kulturelle Kohärenz.
Diese Forderung steht heute aber vielfach im Widerspruch
zur der Art und Weise, wie die Mathematik als fertiges
wissenschaftliches System vermittelt wird. Dabei
werden einerseits vielfach die geistigen Errungenschaften
der arabischen, indischen und abendländischen
Kultur - wenn überhaupt - zu einem Beiwerk
und andererseits erstarrt die universelle Bedeutung
der Mathematik in Struktur-Formen. |
Viel mehr
Sinn steckt aber darin, die Bedeutung der Mathematik
für die Gesamtkultur an zentralen
und durchgängigen mathematischen Ideen zu
erfahren und zu erkennen.
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Kulturelle Kohärenz wird insbesondere gestiftet,
wenn die Kinder und Jugendlichen die universelle
Bedeutung der Mathematik für die Gesamtkultur
an immer wieder unterschiedlichen Sachsituationen
und Problemen auf unterschiedlichem Anspruchsniveau
an durchgängigen zentralen mathematischen
Ideen (lokalen Ordnungsbereichen) exemplarisch
erfahren können. Solche zentralen Ideen finden
sich in:
Auch dieses Verständnis von Mathematik
muss und kann schon in der 3. bis 6. (7.) Klasse
grundlegend beginnen.
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