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gesellschaft und leistung | ||||||
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blikk lehrerfortbildung | ||||||||
Schule
und Gesellschaft |
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von Marcel Bamberg
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gesellschaftliche
Funktionen gesellschaftliche
Rolle gesellschaftliches
und pädagogischer
und die
Normalverteilung - höchst
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Es sind viele Versuche gemacht worden, die Funktionen der Schule zu beschreiben, und es gibt ganze Kataloge solcher Funktionen. Bei ihrer Durchsicht fällt schnell auf, dass sie sich relativ leicht in zwei Gruppen unterteilen lassen:
Beide stehen übrigens oft genug im Widerspruch zueinander. Welche dieser zwei Funktionen dabei Vorrang hat, bringt W. Dohse auf den Punkt:
Man darf
nicht vergessen, dass Schulen Institutionen sind, welche eine Gesellschaft
- für teures Geld - einrichtet, eine Leistung, für die sie auch eine entsprechende
Gegenleistung erwartet und fordert. Deshalb erfüllen Schulen immer auch,
und wohl sogar hauptsächlich, gesellschaftliche Funktionen. |
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In traditionellen Gesellschaften wird diese Reproduktion im konkreten Lebensvollzug geleistet, deshalb ist hier ein Schulsystem in der Regel nicht unbedingt nötig: Die Kinder eignen sich alles, was zum Überleben der Gesellschaft notwendig ist, ohne schulische Belehrung an. | ||||||
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In modernen Gesellschaften ist dies zunehmend weniger möglich. Deshalb kommt hier der Schule ein entscheidende Sozialisationsfunktion zu, und zwar in zweifacher Hinsicht:
Dies gilt im Prinzip für alle Schulen, auch für nicht-öffentliche. Allerdings haben private Schulen eine recht große Autonomie, und deshalb kann die Leistungsbeurteilung in privaten Schulen sich deutlich von derjenigen in öffentlichen Schulen unterscheiden, etwa wesentlich weniger Wert auf Selektion und dafür mehr Gewicht auf Förderung u. Ä. legen. Dies gilt solange, wie ein Schüler während seiner ganzen Schulzeit in dieser Schule (z.B. einer Waldorf- oder einer Montessori-Schule) bleibt. Will er aber in das öffentliche Schulsystem überwechseln, so stellt sich sofort die Frage nach seinem derzeitigen Leistungsstand in den verschiedenen Schulfächern und damit die Frage nach dem Wert des Abgangsscheins, den seine frühere Schule ihm ausgestellt hat. |
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© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000 |