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gesellschaft und leistung | ||||||
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blikk lehrerfortbildung | ||||||||
Eltern
und Leistungsbewertung |
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von Marcel Bamberg
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Doppelfunktion
schulischer Kinder
und ihr Leistungsmotivation und Schule |
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Eltern sind gegenüber schulischen Veränderungen meist zuerst einmal skeptisch. Sie wollen keine Experimente, bei denen sie befürchten müssen, sie könnten sich zuungunsten ihrer Kinder auswirken. Eine solche Einstellung ist durchaus verständlich und gerechtfertigt. Gerade wenn es um Veränderungen in der Leistungsbewertung geht, sind Eltern schnell verunsichert, sehen sie doch besonders hier eine Gefahr für die Zukunftschancen ihrer Kinder. Deshalb setzt die Veränderung der Leistungsbeurteilung viel Überzeugungsarbeit gerade bei den Eltern voraus. Eine andere Bewertungspraxis erfordert eine neue Beziehung zwischen Schule und Eltern, mehr gegenseitiges Vertrauen und neue Formen der Zusammenarbeit. Sie fordert von Seiten der LehrerInnen aber auch Verständnis für die Bedenken der Eltern und ihre Ängste. "Eltern wollen Noten", so jedenfalls das verbreitete Klischee. Natürlich wollen Eltern Noten, weil sie aus ihrer eigenen Schulzeit nichts anderes kennen. Aber wieso sollten sie darauf verzichten, von einem kompetenten Berater ihres Kindes differenzierte Informationen zu erhalten über seine Leistungen, seine Lernentwicklung, seine Stärken und Schwächen, seine Perspektiven und darüber, was sie selbst tun können, um ihr Kind auf seinem Lernweg zu unterstützen? |
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Die Erfahrungen, die Schulen ohne Noten mit Eltern gemacht haben, zeigen, dass die Mehrheit der Eltern nach anfänglicher Skepsis eine positive Einstellung zur notenfreien Bewertung entwickelt und auch die Intensivierung des Kontaktes zur Schule positiv hervorhebt. H. Haenisch kommt in seiner empirischen Untersuchung zum Schulversuch "Zeugnisse ohne Noten in den Klassen 3 und 4" zu folgenden Schlussfolgerungen:
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© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000 |