Hypermedial
Schreiben und Lesen |
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blikk schulentwicklung | ||||||||
Syntaktische
und semantische Betrachtung |
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Syntax: Lehre von der Wortbildung und vom Satzbau. Regeln zur Bildung von Zeichenfolgen in formalen Sprachen. Semantik: Lehre von den Wortbedeutungen und den inhaltlichen Bedeutungen einer Sprache. | ||||
Heute
gültige Syntax-Regeln bleiben erhalten
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Menschen
geben den Zeichenreihen einen Sinn und eine Bedeutung und machen aus ihnen
Informations-Bausteine. Alle kulturspezifischen,
orthografischen und grammatische Regeln sowie Gestaltungs- und Kompositionsregeln
bleiben auch bei hypermedialen Codierungen weiterhin gültig. Unten einige Schriftzeichen aus der chinesischen Schrift. Sie haben alleine stehend eine Bedeutung und zusammengesetzt eine andere. "Harmonie" und "Horizontale Ebene" bedeuten z.B. zusammengesetzt "Frieden". |
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Die
Natur schreibt Zeichen!
Wir interpretieren sie als "Buchstaben" und geben der Zeichen-Reihe eine Bedeutung. |
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Kjell
B. Sandved findet auf Schmetterlingsflügeln Zeichen
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Sequenzielle,
hierarchische, kreis- und netzartige Strukturen mit neuen, eigenen Regeln
kommen aber hinzu
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Über
die gewohnten Regeln hinausgehende kommen hinzu. In Hypertexten können
die semiotischen Informations-Bausteine auch sequenziell (linear), hierarchisch,
kreis- und netzartig direkt miteinander verbunden (verlinkt) werden. Ein
Klick genügt, um die Information sichtbar zu machen! Ebenso können "Text" und "Bild" ineinander fließen oder sich in gewollter zeitlicher Folge übereinander schieben. Auch dafür gibt es gewohnte aber auch neue Regeln. |
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Auch
diese neuen syntaktischen Regeln haben ein inhaltliche Bedeutung |
Auch diese neuen syntaktischen
Möglichkeiten tragen Inhalte oder transportieren Bedeutungen. Es
sind diejenigen Inhalte und Bedeutungen, die beim Setzen der Verbindungen
durch die "Schreibenden" gedacht worden sind. Das können argumentative
Ableitungen, sachlogische Begründungen und funktionale Wechselwirkungen
sowie moralisch fundierte Zielvorstellungen aber auch ethisch normierte
Werthaltungen sein. |
© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000 |