blikk Schule gestalten   Herausforderungen          
  zum forum zur galerie zur übersicht  
infos zum arbeitsbereich infothek  
blikk schulentwicklung        
   
Gesellschaft im Wandel
  zum anfang zurückblättern umblättern ans ende eine ebene nach oben
 
Internationalisierung und Globalisierung
(aus: Orientierung suchen - Ziele setzen - Schule gestalten, Seite 29)
 
Vor allem wirtschaftlich wächst die Welt durch die Internationalisierung des Informationsaustausches, der Produktion und des Handels sowie der Dienstleistungen immer stärker zusammen. Die eigene wirtschaftliche und gesellschaftliche Gestaltungsfähigkeit wird in immer stärkerem Maße abhängig von der Fähigkeit, mit anderen zu kooperieren. Wille und Fähigkeit, mit Menschen anderer Herkunft, anderer Kulturkreise, mit ihrer Sprache und mit ihren Lebensformen umzugehen, ist Voraussetzung dafür, dass die wirtschaftliche Internationalisierung zu einer kulturellen Bereicherung werden kann. Das Leben aus der eigenen kulturellen Identität heraus und der Umgang mit Menschen anderer Kulturräume müssen zusammen gesehen und in der Bildung zusammengeführt werden.  


Internationalisierung:
wirtschaftliche Notwendigkeit und kulturelle Bereicherung

    ...
Erlernen von und Umgang mit Fremdsprachen So sehr Schulbildung Bezug nehmen muss auf den eigenen Lebensraum und die ihn tragende kulturelle Tradition, so sehr muss sie zugleich und immer stärker Kinder und Jugendliche aufschließen für das bewusste und kooperative Leben in einer zusammenwachsenden pluralen Welt. Dazu gehört in der Schule vor allem eine Intensivierung des Erlernens fremder Sprachen und ein selbstverständlicher Umgang mit ihnen. Dabei ist Englisch als Lingua franca selbstverständlicher Teil allgemeiner Bildung aller Schülerinnen und Schüler. Kontakte, Begegnungen und Partnerschaften mit Schulen unterschiedlicher sprachlicher Prägung sollten zum Schulprogramm aller Schulen gehören.
...
Allgemeinbildung und Internationalisierung

Wichtige Aspekte zukünftiger Allgemeinbildung werden darüber hinaus sein:

  • Vertrautheit mit den Spielregeln und Möglichkeiten internationaler wirtschaftlicher Entwicklung;
  • ein politisches Bewusstsein, das die eigene Region stärkt und zugleich bewusst mit anderen europäischen Regionen verknüpft;
  • Vertrautheit mit den verschiedenen Ausprägungen europäischer Kultur und Geschichte;
  • Auseinandersetzung mit Fragen politischer, sozialer und kultureller Entwicklungen, wie sie sich heute in Europa und über Europa hinaus zeigen.
 

© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2002