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Landwirtschaft in Auer
         
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Unterrichtsbegleitende Angebote
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Stützkurse, Aufgabenhilfe, Schüler helfen Schülern

Zuständig: Klassenrat

 

  Es ist Aufgabe der Schule, in bestimmten Fächern den Schülerinnen und Schülern Hilfen anzubieten. Dies geschieht über eine Lern- und Aufgabenhilfe übers Jahr verteilt in folgenden Fächern: Deutsch, Mathematik, Physik, Englisch. Zusätzlich werden Schüler/innen bei Bedarf in anderen Fächern zum Besuch eines verpflichtenden Stützkurses eingeladen. Im Unterschied zur Aufgaben- und Lernhilfe, die für alle Schüler/innen offen ist, richten sich die Stützkurse gezielt an jene mit Schwächen in einem bestimmten Lernbereich. Es liegt im Ermessen der betreffenden Fachlehrperson bzw. des Klassenrates, Schüler/innen zum Stützkurs oder zur Lern- und Aufgabenhilfe einzuladen.

Um die Eigenverantwortung der Schüler/innen zu fördern, koordiniert das Zentrum für Information und Beratung die Initiative "Schüler helfen Schülern". Dabei erklären sich Schüler/innen bereit, außerhalb der Schule Schüler/innen mit Lernschwächen zu unterstützen. Die Fachlehrperson regt den Kontakt zwischen möglichen Lernpartnern an, informiert die Eltern und begleitet die Schüler/innen. In der Organisation ist das Sekretariat behilflich. Somit nimmt die Schule nur die Koordination wahr, für den weiteren Verlauf zeichnen die Lernpartner selbst verantwortlich.
   

Förderung besonderer Begabungen und Interessen

Zuständig: Klassenrat, Fachgruppen

 

 

An unserer Schule sind wir bemüht, besondere Begabungen und Interessen zu fördern. Viele Schüler/innen zeigen in einzelnen Fachbereichen besondere Fähigkeiten und Fertigkeiten. Ziel ist es, diese durch differenzierte Lernmethoden und differenzierte Bewertungen zu fördern. Darüber hinaus sind folgende Maßnahmen vorgesehen:

  • Schüler/innen, die sich in einem Fach besonders auszeichnen, sollen verstärkt die Möglichkeit bekommen, ihre besonderen Fähigkeiten an differenzierten Aufgaben weiter zu entwickeln und soziale Verantwortung für das Lernen ihrer Mitschüler/innen zu übernehmen;
  • Im Fach Italienisch wird in den ersten Klassen ein Teil des Unterrichts klassenübergreifend in drei Leistungsgruppen gestaltet (offene Klassen);
  • Interessierte und schreibbegabte Schüler/innen und Lehrer/innen arbeiten in einem Team an unserer Schulzeitung. Zum Teil erfolgt diese Arbeit in der Unterrichtszeit;
  • Sportbegeisterte Schüler/innen haben die Möglichkeit an Sportgruppen, die am Nachmittag in der unterrichtsfreien Zeit stattfinden, teilzunehmen;
  • Im Rahmen der Schulautonomie streben wir die Durchführung besonderer Projekte an, an denen einzelne interessierte Schüler/innen aus unterschiedlichen Klassen mitarbeiten;
  • Für 30 Stunden im Jahr können Schüler/innen der Abschlussklasse den Regelunterricht verlassen, um in der Bibliothek oder im EDV-Saal an ihrer Facharbeit zu arbeiten; dies fördert eigenverantwortliches Arbeiten.
   

Schulzeitung

Zuständig:
Fachgruppe Deutsch

 

 

 

Zwei- bis dreimal im Jahr erscheint die Schulzeitung "POFL". Sie wurde als Forum für die Schulgemeinschaft gegründet mit der Zielsetzung, darüber zu informieren, was an der Schule läuft, das Schulgeschehen kritisch zu begleiten und Fragen und Probleme aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten. Sie will gemeinschaftsbildend wirken. Themenschwerpunkte sind Ereignisse rund um den lokalen Schulalltag in Auer, Reportagen, Portraits, Sport und Literarisches. Das Redaktionsteam setzt sich aus schreibfreudigen Schülern verschiedener Klassen und Altersstufen und einigen Lehrern zusammen. Es trifft sich regelmäßig während des ganzen Schuljahres, zum Teil in der Unterrichtszeit.

Einmal im Jahr wird ein ganztägiger Workshop mit einem Journalisten veranstaltet, um verschiedene Schwerpunkte der journalistischen Arbeit zu vertiefen.

Verantwortlich für die Schulzeitung ist die Fachgruppe Deutsch. Am Anfang eines jeden Schuljahres werden in der Fachgruppe die Aufgaben aufgeteilt und interessierte Schüler/innen zu den Redaktionssitzungen eingeladen.

   

Zentrum für Information
und Beratung (ZIB)

Zuständig:
Arbeitsgruppe Gesundheitserziehung
und Koordinator/in für
das Schulprogramm

 

Das Zentrum für Information und Beratung ist eine schulinterne Anlaufstelle für Schüler/innen und auch alle anderen Mitglieder der Schulgemeinschaft, die eine Beratung im persönlichen oder sozialen Bereich, eine Lernberatung, Gesundheitsberatung, Berufs- und/oder Studienberatung suchen oder einfach nur bestimmte Informationen einholen wollen. Ebenso ist das ZIB eine Stelle, von der Vorschläge und Impulse zur Weiterentwicklung der Schulgemeinschaft und des Schullebens eingebracht werden können. Die Öffnungszeiten des ZIB werden jährlich neu festgelegt. Das ZIB ist für Schüler/innen während der Unterrichtsstunden zugänglich.

Besondere Aktivitäten sind u.a.:

  • Die Organisation der Patenschaften für die Schüler/innen der ersten Klassen;
  • Fortbildung für die Schülervertreter in den Mitbestimmungsgremien;
  • Berufs- und Studienberatung;
  • Betreuung von Meckerkasten und Infotafel;
  • Organisation und Mithilfe bei größeren Schulveranstaltungen und Gemeinschaftspflege an der Schule.
   

Berufs- und Studienorientierung

Zuständig:
Koordinator/in für das Schulprogramm





































 

 

Das Erkennen und Einschätzen der eigenen Fähigkeiten und Begabungen muss als ein wichtiges Bildungsziel den gesamten Unterricht begleiten und in der täglichen Unterrichtspraxis wirksam werden. Besonders in einem so spezifischen Curriculum wie dem der Oberschule für Landwirtschaft bieten sich dafür auch vielfältige Möglichkeiten. Daneben sind besondere Maßnahmen der Berufs- und Studienorientierung fester Bestandteil der Bildungsarbeit unserer Schule.

Biennium:

In der Berufs- und Studienorientierung im Biennium geht es zunächst um die Zielvorstellungen der Schüler/innen, welche sich aus einer realistischen Einschätzung der eigenen Fähigkeiten und Interessen ergeben und infolgedessen zu einer motivierten Lernhaltung führen. Um diesen Prozess zielführend zu unterstützen, bieten die Klassenvorstände in Zusammenarbeit mit anderen Lehrpersonen und den Paten Beratung an.

Orientierungstag für die ersten Klassen: Unter der Mitarbeit des Klassenvorstandes und eventuell eines externen Referenten wird an einem Fachtag den Schülern die Möglichkeit geboten, ihre Ziele klarer zu erkennen und ihre Fähigkeiten richtig einzuschätzen. Zudem erhalten sie Hinweise für ein erfolgreiches Lernen. Ebenso bietet ein solcher Tag eine gute Gelegenheit, sich als Klassengemeinschaft zu finden und zu wachsen.

ZIB: Das Zentrum für Information und Beratung bietet einzelnen Schüler/innen darüber hinaus die Möglichkeit, auch über einen längeren Zeitraum persönliche Hilfestellung oder Begleitung durch eine Lehrperson in Anspruch zu nehmen.

Triennium:

Berufs- und Studienorientierung im Triennium soll zum einen konkrete Information und Beratung zu den verschiedenen Berufsfeldern und Studienrichtungen leisten, zum anderen Anlässe und Möglichkeiten bieten, Berufs- und Studienvorstellungen zu überdenken und so zu einer bewussten Entscheidung zu finden.

Folgende Maßnahmen und Aktivitäten sind dafür vorgesehen:

Betriebspraktikum: Seit dem Schuljahr 2000/2001 nehmen alle Schüler/innen der vierten Klassen an einem 14-tägigen Betriebspraktikum teil. Dieses Betriebspraktikum soll Einblick in die Arbeitswelt bieten, insbesondere auch in mögliche spätere Berufsbereiche der Absolventinnen und Absolventen und so zur Berufsorientierung beitragen. Die Schüler/innen wählen den Praktikumsplatz selbst aus. Sie werden während des Praktikums von einer Tutorin / einem Tutor besucht. Nach Abschluss des Betriebspraktikums verfassen die Schüler/innen einen Praktikumsbericht.

Einladung von Absolventen der Schule: Für die Schüler/innen der Abschlussklassen wird eine Informationsveranstaltung mit ehemaligen Schülerinnen und Schülern der Schule durchgeführt. Ziel dieser Veranstaltung ist es, einige für unseren Schultyp wichtige weiterführende Studienrichtungen bzw. für unsere Absolventen bedeutsame Berufsfelder vorzustellen. Dabei geht es nicht nur um die Weitergabe von Informationen, sondern wesentlich auch um die Vermittlung persönlicher Erfahrungen in den betreffenden Berufen und Studiengängen. Bei der Auswahl der Absolventen bzw. der vorzustellenden Studiengänge und Berufsfelder werden die Schüler/innen miteinbezogen, damit ihre spezifischen Anliegen möglichst gut berücksichtigt werden können.

ZIB: Das Zentrum für Information und Beratung sammelt systematisch Informationsmaterial zu den für unsere Absolventen charakteristischen Universitäts- und Fachhochschulstudiengängen. Ergänzt wird diese Sammlung durch ein Verzeichnis von möglichen Ansprechpersonen (derzeit Studierende). Diese Sammlung wird laufend aktualisiert und benutzerfreundlich zugänglich gemacht. In den Abschlussklassen wird in geeigneter Form auf diesen Service aufmerksam gemacht.

Lehrausgänge: Eine wirksame Form der Berufs- und Studienorientierung stellen die Lehrausgänge dar. Sie bieten eine gute Möglichkeit, die verschiedenen Berufsfelder vor allem im landwirtschaftlichen Bereich kennen zu lernen. Weiters geben sie Einblick in die spezifischen Tätigkeiten und Aufgabenbereiche und die dafür erforderlichen Voraussetzungen in fachlicher und persönlicher Hinsicht. Damit dies gelingt, wird im Rahmen der Vorbereitung der Lehrausgänge dieser Aspekt besonders berücksichtigt und im konkreten Fall mit den jeweiligen Ansprechpartnern eine geeignete Form dafür gesucht. Besondere Interessensschwerpunkte einzelner Klassen oder Schüler/innengruppen werden im Bedarfsfall in Zusammenarbeit mit dem Amt für Ausbildungs- und Berufsberatung durchgeführt.

   
Sport und Spiel
 

Sportgruppe Den Schüler/innen wird zusätzlich zum curricularen Sportunterricht auch die Möglichkeit geboten, in der unterrichtsfreien Zeit in Neigungs- und Leistungsgruppen Sport zu betreiben. Die Sportlehrer/innen bieten in verschiedenen Bereichen zusätzliche sportliche Tätigkeiten an, die allen Schülern offen stehen. Abgestimmt auf das schulinterne bzw. landeseigene Schulsportprogramm haben die Schüler/innen mehrmals in der Woche die Möglichkeit, einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung nachzugehen und ihr vorhandenes Bedürfnis nach Bewegung, Spaß und Spiel zu befriedigen. Weiters bieten die schulinternen Wettkämpfe den Schüler/innen die Möglichkeit, sich auf die Teilnahme an Bezirks- und Landesmeisterschaften vorzubereiten.

Herbstausflug Beim jährlich stattfindenden Herbstausflug für die Schüler/innen der ersten und zweiten Klassen haben diese die Gelegenheit, gerade zu Schulbeginn die Klassengemeinschaft zu pflegen und gleichzeitig Landschaft und Natur der näheren Umgebung kennen zu lernen.

Wintersporttag und Sportfest Besondere Tage im Schulalltag sind der Wintersporttag und das Sportfest. Diese werden im jährlichen Wechsel durchgeführt. An diesen Tagen nehmen alle Mitglieder der Schulgemeinschaft teil, dies bietet eine gute Gelegenheit zur Förderung der Schulgemeinschaft.

   
Zusammenarbeit mit dem Schülerheim
 

Rund ein Drittel der Schüler/innen sind im Schülerheim in Auer untergebracht, daraus ergibt sich die Verpflichtung, eine vielfältige Zusammenarbeit mit dem Schülerheim zu pflegen. Dazu gehören:

  • Regelmäßige und umfassende Information zur schulischen Tätigkeit;
  • Persönlicher Kontakt bei den wöchentlichen Sprechstunden und den Sprechtagen, die die Erzieher/innen regelmäßig nutzen;
  • Zusammenarbeit bei schulischen Veranstaltungen;
  • Vorbereitung und Durchführung von Besinnungsstunden im Advent und in der Fastenzeit;
  • Einladung der Erzieher/innen zu Elternabenden.
 

© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2003