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Sterntaler (169/184)

 

Zipperle Alina

Freitag, 30. November 2012

Kategorie:

Unsere Märchen
 

 

Es war einmal ein Mädchen, dem war die Mutter und der Vater gestorben.

Es hatte kein Zimmerchen um darin zu wohnen und kein Bettchen um darin zu schlafen. Eines Tages ging es in die Welt hinaus und begegnete einem armen Bettler, der sagte:“ Ach gib mir doch ein Stück Brot“, bettelte der Mann, “ Ich bin ja so hungrig.“ Das Mädchen gab dem Mann das einzige Stück Brot, welches sie noch hatte und ging weiter.

Noch am selben Tag traf sie ein Kind, es bat:“ Es friert mich so an meinem Kopf, “ jammerte der Junge, „so gib mir doch dein Mützchen.“ Das Waisenkind gab ihm das Mützchen.“

Das Mädchen ging weiter in die Welt hinaus. Daraufhin begegnete ihr ein Waisenkind, wie sie es war, es fröstelte: „ Ach ich friere so, gib mir doch dein Hemdlein.“ Das Mädchen gab ihm das Hemdlein.

Das Waisenkind wanderte immer weiter. Ein paar Tage später kam ihr ein Mädchen entgegen und jammerte: „ Es ist ja so kalt, ach gib mir doch dein Röcklein.“

Weil sie ja so fromm war, gab sie dem Mädchen das Röcklein.

Das Waisenkind trug nur noch ihr Leibchen.

Plötzlich kam es in einen Wald und traf dort auf ein Kind, das fror sich fast blau. Es sagte mit blauem Mund: „So gib mir doch dein Leibchen es ist dunkel, dann sieht dich keiner.“ Das Waisenkind dachte sich: „ Das Kind hat schon recht.“ So gab es dem Kind auch noch ihr letztes Kleidungsstück.

Das Mädchen setzte sich hin und plötzlich kamen vom Himmel lauter blanke Taler und es bekam ein weißes Leinenkleid. Nun lebte das Kind glücklich und zufrieden auf dieser Welt.

Man nannte das Waisenkind ab jetzt Sterntaler!   

 

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