Kindergarten
Donnerstag, 14. Mai 2020
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Damit sich ein Kind emotional weiterentwickeln kann, muss es die Möglichkeit haben, seine Gefühle auszudrücken und seine Gedanken anderen sprachlich mitzuteilen.
Eine geeignete Methode dazu ist das Bereitstellen einer „Gefühlsampel“.
Sobald die Kinder die „Gesichter“ sehen, knüpfen sie sofort Assoziationen zu den jeweiligen Gefühlen „Freude, Wut und Trauer“.
Die Mädchen und Jungen dürfen eine Holzwäscheklammer beim entsprechenden Gesicht anheften und wenn sie möchten, sich auch dazu äußern und ihre Gefühle beschreiben.
Die Kinder bringen dabei u.a. auch Konfliktsituationen in das Gespräch ein, welche sich während des Tages ergeben haben.
Durch das Beschreiben des Konfliktablaufs, kann dieser anschließend geklärt werden.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Emotionalität und soziale Beziehungen
- Entwicklung eines emotionalen Verständnisses von sich selbst - dazu gehört die Fähigkeit, sich der eigenen Gefühle bewusst zu werden und sie angemessen auszudrücken. Das Kind lernt, belastende Gefühle und Situationen als Herausforderung anzunehmen und zu bewältigen.
- Wahrnehmung und Verstehen der Gefühle, Stimmungen und Bedürfnisse anderer Menschen - das Kind nimmt die Gefühle anderer wahr und fühlt sich in andere ein. Es erfährt seine eigene soziale Rolle innerhalb einer Gruppe, übernimmt die Rolle anderer und lernt dabei, deren Sichtweisen und Verhalten besser zu verstehen.
Gesundheit
- Die Entwicklung der Fähigkeit, angenehme und unangenehme Gefühle unterscheiden und Nein sagen zu können - das Kind entwickelt einen bewussten Zugang zu den eigenen Gefühlen und die Fähigkeit, entsprechend darauf zu reagieren.
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Kategorien:
Bildungsvision 1 Emotionaliät und soziale Beziehungen