Für dieses Bewegungsspiel braucht ihr die Spielvorlage (eventuell ausdrucken) und einen Würfel.
Erklärung zum Spiel:
Nehmt einen Würfel und würfelt drauf los. Das Würfelbild zeigt euch an, welche Yogaübungen ihr machen dürft. Ihr könnt beide Übungen ausprobieren oder eine von den beiden aussuchen. Würfelt so oft ihr Lust habt und bis ihr müde seid.
Zum Schluss legt euch hin und spürt nach, wie es euch geht, wie sich euer Körper anfühlt und beobachtet euren Atem. Versucht für ein paar Minuten leise zu liegen und ruhig zu werden.
Vergesst nicht die wichtigsten Regeln beim Kinderyoga: Spaß haben, euer Bestes geben und macht es so gut, wie ihr es könnt!
Bilungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Bewegung
Das Kennenlernen der eigenen körperlichen Möglichkeiten - das Kind macht vielfältige Erfahrungen mit seinem Körper, kann seine motorischen und koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten erproben und verfeinern.
Die Erlangung von Bewusstheit über eigene Körpersignale, über Lust- und Unlustempfinden, über Stärken und Schwächen sowie über eigene Entwicklungsmöglichkeiten - das Kind nutzt die Bewegung zur Stärkung des Wohlbefindens. Mit zunehmender Sicherheit in der Bewegung steigert sich sein Selbstwertgefühl. Die kindlichen Entwicklungsprozesse werden unterstützt und gefördert.
Mathematik
Grundlagen für das mathematische Denken werden gelegt. (Erfassen des Würfelbildes…)
Wir stellen hier eine Möglichkeit vor, den Geburtstag in der Familie oder mit Freunden als Ritual zu feiern.
Das brauchen wir:
eine Kerze
ein Geburtstagstor mit 2 Kindern oder gebastelt
eine Krone
wenn möglich ein paar Kinder sonst eine Reihe mit Kindern gebastelt
einen Papierstreifen oder anders gebastelter Anhänger mit dem Satz: „Du bist ein Schatz!“
Das Lied:
1. Strophe:
Du feierst heut´ Geburtstag, wir feiern alle mit. Und tanzen den Geburtstagstanz, wie schön, dass es dich gibt.
Refrain: Tralali, Tralala – wie schön, dass es dich gibt.
2. Strophe: Wir öffnen jetzt das Glückwunschtor und lassen dich herein. Wir wünschen dir im neuen Jahr viel Glück und Sonnenschein.
Refrain: Tralali, Tralala – viel Glück und Sonnenschein.
3. Strophe: Wir setzen dir ein Krönlein auf, denn so gefällst du mir. Wir klatschen in die Hände und gratulieren dir.
Refrain: Tralali, Tralala – wir gratulieren dir.
4. Strophe: Wir drehen uns im Kreise, um das Geburtstagskind. Das rote Päckchen wartet schon, komm pack es aus geschwind.
Refrain: Tralali, Tralala –komm pack es aus geschwind.
Hier könnt ihr euch das Lied anhören:
Jedes Kind ist etwas Besonderes und am Geburtstag erlebt das Kind dies auch auf eine besondere Art.
Das Geburtstagskind setzt sich auf den Geburtstagsstuhl. Wir zünden die Geburtstagskerze an, dann wählen wir die Kinder/ Gäste für das Ritual aus. Wir singen die erste Strophe. In der zweiten Strophe singen wir vom Glückwunschtor und in der dritten Strophe wird dem Geburtstagskind die Krone aufgesetzt. In der vierten Strophe drehen wir uns im Kreise um das Geburtstagskind und überreichen das rote Päckchen mit dem Geschenk. Das Geburtstagskind öffnet das Paket und holt den Anhänger heraus auf dem steht: „Du bist ein Schatz!“.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Emotionalität:
Das Kind lernt auszuhalten, im Mittelpunkt zu stehen, lernt unterschiedliche Gefühlszustände kennen und nimmt diese dabei wahr. Es lernt, diese Gefühle anzunehmen und damit umzugehen.
Das Kind nimmt sich als Individuum wahr und doch als Teil einer Gemeinschaft.
Sprache:
Durch das Singen erleben die Kinder allgemein Freude an der Sprache.
Die Kinder erleben die Schriftsprache, das Singen bietet sprachliche Anregung und Wiederholung. Der Wortschatz wird erweitert, indem Wörter verwendet werden, die im Alltag nicht so gebraucht werden.
Ästhetik:
Die verwendeten Utensilien werden ästhetisch gestaltet. Dieser besondere Moment wird hervorgehoben und dementsprechend ästhetisch gestaltet.
Musik und Tanz:
Das Singen und Feiern fördert die Kreativität.
Die Musik ist Ausdruck von Freude und das Klatschen erzeugt Rhythmusgefühle. Das Lied kann auch mit Instrumenten begleitet werden.
Im Vorfeld könnt ihr gemeinsam alle Früchte benennen und klären, wer was überhaupt nicht mag, bzw. kosten will…
Die gewaschenen und geschälten Früchte schneidet ihr dann in mundgerechte Stücke und legt sie auf einen Teller.
Einem Kind oder auch Erwachsenen werden jetzt die Augen verbunden.
Ihm wird ein Obst- oder Gemüsestück auf die Hand gelegt, sodass es dran riechen und es schließlich auch essen darf.
Sobald es erraten hat, was es ist, darf es auf dem Ausmalbild die entsprechende Frucht mit einem Stift einkreisen oder ausmalen.
Der Nächste ist dran!
Ihr könnt so weitermachen, bis alle Früchte auf dem Bild angemalt sind.
Das Spiel kann zu zweit, aber auch mit mehreren Teilnehmern gespielt werden.
Ihr werdet sehen, das „Früchteraten“ macht Spaß und Appetit auf leckeres Obst und Gemüse.
Varianten:
Ihr könnt das Ausmalbild weglassen oder einfach ein eigenes Ausmalbild zu dem Obst und Gemüse gestalten, das ihr zuhause habt.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Gesundheit
Das Erlebnis Essen als individueller Genuss und soziale Erfahrung. Das Kind kann Essen genießen und erfährt gemeinsame Mahlzeiten als Pflege sozialer Beziehungen.
Das Kind lernt, zu erkennen, wann es satt ist und wann es hungrig ist.
Die Wochentage und das Wetter sind tägliche Begleiter unseres Alltags. Die Erwachsenen sprechen ständig darüber und auch die Mädchen und Jungen interessieren sich sehr dafür.
Anhand eines täglichen Rituals können Sie die Auseinandersetzung vertiefen und unzählige Sprachanlässe schaffen: Heute ist Montag, der gelbe Tag. Heute sind Wolken am Himmel und es scheint die Sonne. Gestern war ein Regentag, heute scheint wieder die Sonne. u.s.w.
Wochentag und Wetter bestimmen
Drucken Sie die Vorlage 1 aus und plastifizieren das Blatt (oder kleben es auf einen dicken Karton).
Drucken Sie die Vorlage 2 aus, schneiden die Wochentage aus und plastifizieren sie (oder auf einen dicken Karton aufkleben).
Drucken Sie die Vorlage 3 aus, schneiden die verschiedenen Wettersymbole aus und plastifizieren sie (oder auf einen dicken Karton aufkleben).
Versehen Sie alle Wochentage und alle Wetterelemente mit einem Klettstreifen. Auf die Vorlage 1 kleben Sie das Gegenstück des Klettstreifens auf, damit Sie dort die Wochentage und das Wetter flexibel anbringen und abnehmen können.
Wochenplan als Erweiterungsmöglichkeit
Sie können anhand eines Wochenplanes die Wochentage bestimmen und Symbole für die Tagesaktivitäten anbringen. So können Sie mit ihrem Kind über gestern, heute, morgen, Vormittag, Nachmittag, Wochenende, … sprechen und gemeinsam Ihren Tag und Ihre Woche planen.
Den Wochenplan zum Ausdrucken finden Sie in der Vorlage 4.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Mathematik und Naturwissenschaften
Das Kind lernt zeitliche Ordnungen kennen und befasst sich mit deren Bedeutung.
Es sammelt erste Erfahrungen mit der Zeit und übt sich darin selbst zeitliche Angaben zu verwenden.
Das Kind setzt sich mit dem Wetter auseinander und nimmt so erste naturwissenschaftliche Phänomene wahr.
Sprache
Das Kind erweitert seinen Wortschatz und lernt die Bedeutung von Zeitangaben kennen: Wochentage, gestern, heute, morgen, Vormittag, Nachmittag, Monate, Jahreszeiten
Lebenspraxis und Alltag
Das Kind erhält die Möglichkeit sich aktiv an der Gestaltung des Alltags zu beteiligen.
Vor kurzem haben an den deutschsprachigen Kindergärten in Südtirol erstmals alle einzuschulenden Kinder die zweisprachige Bilderbuchzeitschrift Papperlapapp erhalten. Das Schwerpunktthema dieser Ausgabe lautet „Mut“. Sie bietet vielfache Anlässe, mit Kindern darüber ins Gespräch zu kommen, wovor sie sich fürchten und was es bedeutet mutig zu sein.
Angst ist ein Begleiter kindlicher Entwicklung. Wenn wir mit Kindern über ihre Gefühle sprechen, wird ihnen bewusst, dass sie mit diesen Emotionen nicht allein gelassen werden. Sie erlangen durch unsere offene Haltung die Erkenntnis, dass „Angst haben“ etwas völlig Normales ist und auch Platz haben darf. Angst spüren, Angst aushalten, Angst benennen und Angst bewältigen ist ein spannender Lernprozess für Kinder und Erwachsene.
Als Einstieg in das Thema Angst kann die Geschichte „Stiller Ort in der Nacht“ aus der zweisprachigen Bilderbuchzeitschrift Papperlapapp angehört und auf die Darstellungen eingegangen werden. Gemeinsam gehen wir auf Entdeckungsreise und tauchen in die Welt der Monster ein.
Im Gespräch kann das eigene Angstmonster beschrieben werden: Wie sieht es aus? Wo wohnt es? Was macht es? Wann kannst du es sehen? Was kann helfen, damit das Angstmonster verschwindet?
Kreative Tätigkeiten zur Vertiefung und Aufarbeitung:
Monsterzeichnung:
Das Kind gestaltet eine Zeichnung zum Thema „Mein Angstmonster“. Beschreibungen und Erzählungen des Kindes können dazu aufgeschrieben werden.
Arbeiten mit Monsterschaum:
Für den Monsterschaum eignet sich handelsüblicher Rasierschaum.
Dieser wird auf einen großen Spiegel oder auf eine Tischplatte aufspritzen. Der Schaum lässt sich zu Monstern formen, darin können Monster gezeichnet werden. Die Monster verschwinden mit der Zeit dann einfach, wenn der Rasierschaum trocknet.
Monsterrap (Dichter: Kindergarten Vals)
Viele kleine Monster
huschen in der Nacht
werden manchmal leise
werden manchmal laut;
wollen manchmal schlafen
sehen komisch aus
spucken manchmal Schaum
und begegnen mir im Traum.
Dann bin ich ganz mutig
dann bin ich ganz schlau
dann klatsch ich in die Hände
und Schluss ist mit dem Monsterwauwau.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Emotionalität und soziale Beziehungen
Die Kinder werden in der Entwicklung des emotionalen Verständnisses von sich selbst gestärkt. Durch die Bildungsaktivitäten zum Thema Gefühle, entwickeln die Kinder die Fähigkeit, sich der eigenen Gefühle bewusst zu werden und sie auszudrücken.
Erkennen und Äußern eigener Wünsche und Bedürfnisse und Meinungen. Das Kind lernt, eine eigene Position zu beziehen und diese zu vertreten. Es lernt durch die Inhalte der Geschichte und im Dialog mit Erwachsenen, andere Blickpunkte und Sichtweisen kennen. Es entwickelt Strategien zur Angstbewältigung.
Gesundheit
Das Kind erwirbtdie Fähigkeit, angenehme und unangenehme Gefühle zu unterscheiden. Das Kind entwickelt einen bewussten Zugang zu den eigenen Gefühlen und die Fähigkeit, entsprechend zu reagieren.
Sprache, Zwei- und Mehrsprachigkeit
Die Erweiterung der Ausdrucksweisen durch künstlerisches Schaffen. Das Kind kennt und findet individuelle Ausdrucksweisen seiner Gedanken und Gefühle.
Das Kind wird in seiner Ausdrucksfähigkeit gestärkt, lernt aktiv zuzuhören und teilt seine Gedanken und Gefühle mit. Das Kind erlebt sich in einem Ambiente, das vielfältige Sprachanlässe schafft, als aktiven und kompetenten Sprecher und findet Selbstsicherheit.
Naturwissenschaften
Das Kind erlangt naturwissenschaftliche Grundkenntnisse. Durch ein Experiment lernen Kinder, wie Pflanzen wachsen. Im Sinne der Co-Konstruktion, finden die Kinder eigene Erklärungen. Durch das Arbeiten mit Rasierschaum, beobachtet das Kind Wirkungszusammenhänge, stellt Fragen, bildet Hypothesen überprüft diese und findet Antworten.
Das Mehl und das Salz werden vermischt, dann wird das Wasser hinzugefügt und geknetet. Das Öl für die Geschmeidigkeit hinzufügt und verarbeitet.
Ideen für Ostern:
Aus Karton eine Ei Vorlage ausschneiden. Den Teig dünn ausrollen und mit einem Buttermesser ausschneiden- mit Holzstäbchen oben ein Loch machen, damit die Schleife durchgezogen werden kann.
Aufs mit Backpapier ausgelegtem Blech geben, 1 Tag in der Luft trocknen lassen. Am nächsten Tag bei 50 Grad in den Ofen schieben und dann auf 100 Grad ca. 2 Stunden backen. Je nach Dicke brauchen sie verschieden lang.
Nach dem Trockenvorgang bunt bemalen- mit Acryl- oder Wasserfarbe und eventuell mit Klarlack besprühen.
Fertig sind die Ostereier für den Osterstrauß.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Lebenspraxis und Bewältigung von Alltagssituationen
Die Mädchen und Buben lernen selbstaktives Arbeiten und die Partizipation des Kindes wird in jedem Schritt ersichtlich.
Durch das Ausrollen und Ausstechen wird die Feinmotorik angeregt.
Ästhetik, Kunst und Kultur
Kreativität und Fantasie der Mädchen und Buben wird gestärkt und die Freude, Lust und Neugierde am schöpferischen Tun wird entwickelt. Weiters sammeln sie Erfahrungen mit Farben und Formen.
Bei dieser Aktivität wird den Kindern verdeutlicht, wie sie ihre Hände richtig waschen können.
Der Erwachsene zeigt anhand schwarzer Handschuhe und einem Klecks weißer Farbe den Ablauf des Händewaschens. Die Handschuhe sind am Ende ganz weiß, weil die „Seife“ alle Stellen der Hände erreicht hat.
Dazu gibt es noch einen Spruch vom Igel, der hilft, sich den Ablauf beim richtigen Händewaschen zu merken:
Ich wasche mir meine Hände und der Igel wacht auf.
(Handflächen aneinander reiben)
Er streckt sein Stacheln aus.
(Finger verschränken und gegenläufig reiben)
Er streckt sie hoch hinaus.
(Finger spreizen, Handinnenfläche der einen Hand reibt Handrücken der anderen Hand)
Der Igel rollt sich ein
(Faust reibt in Handfläche der anderen Hand)
und dreht sich dann um.
Er putzt sich seine Schnauze,
(den Daumen mit der anderen Hand reiben)
die andere Seite auch.
(den anderen Daumen mit der Hand reiben)
und kugelt davon.
(Hände zu Kugel formen und reiben)
(mündlich überliefert)
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Gesundheit und Lebenspraxis:
Das Kind erlernt Fertigkeiten, wie es seinen eigenen Körper pflegen und Krankheiten vermeiden kann.
Warum nicht auch in der Faschingszeit aus gesunden vitaminreichen Früchten lustige Gesichter mit Bananencreme zubereiten? Perfekt für den Nachtisch oder den kleinen Snack zwischendurch.
Hier findet ihr das Rezept:
Viel Spaß beim Ausprobieren und gutes Gelingen!
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Gesundheit
Das Kind sammelt Erfahrungen in der Zubereitung der Nahrung und eignet sich ein Grundverständnis über gesunde Ernährung an.
Lebenspraxis und Bewältigung von Alltagssituationen
Das Kind lernt Verantwortung für bestimmte Arbeitsaufträge zu übernehmen.
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