Tschurtschenthaler Andrea
Freitag, 13. April 2012
Zuletzt geändert: Dienstag, 5. Juni 2012
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Experimentieren nimmt bei uns eine zentrale Stellung ein. Dabei orientieren wir uns am genetisch-sokratisch-exemplarischen Unterricht nach Wagenschein (kurz: Genetisches Gespräch). Zentrales Element ist der „Dialog“ zwischen dem „Phänomen“ und den Schülerinnen und Schülern, d.h. der Schüler bzw. die Schülerin soll sich eigenständig mit dem Phänomen eines Experimentes auseinandersetzen, es beobachten und versuchen, es mit seinem bestehenden Weltbild in Einklang zu bringen. Alle Überlegungen und Vermutungen durch die Kinder werden laut geäußert, sodass die ganze Gruppe darauf Zugriff hat. Die Experimente können je nach Wunsch der Kinder wiederholt und modifiziert werden.
Dabei entwickeln die Kinder naturwissenschaftlich-technische, tragbare Vorstellungen und eine damit verbundene Begrifflichkeit, die in ihrer Alltagssprache verwurzelt ist.
Die gemeinsam gefundenen Ergebnisschritte werden in altersgemäßer Form in Schrift- und/oder Bildform festgehalten.
Die Kinder sollen durch das Experimentieren die Möglichkeit erhalten, sich in ihrem Lebensraum Schule aktiv mit naturwissenschaftlich-technischen Phänomenen auseinanderzusetzen und eigene sinnliche Erfahrungen mit Phänomenen aus Natur und Technik zu sammeln. Durch dieses interessengeleitete Lernen ergibt sich eine fruchtbare pädagogische Situation, die einen positiven Einfluss auf den gesamten Lernprozess ausübt. Hierdurch finden Kinder einen mit positiven Emotionen belegten Zugang zur Naturwissenschaft.
Außerdem wird das selbstgesteuerte Lernen und das experimentelle Geschick der Schüler gefördert.
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Kategorien:
Lernumgebung Lernen