Bauer Kunigunde
Dienstag, 11. Dezember 2012
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Ich war im Kindergarten. Als erstes spielte ich mit Klara und mit Luca. Ruben und ich wollten mit Klara und Luca einen Zoo bauen. Klara und ich ordneten die Tiere nach der Familie, Ruben und Luca bauten den Zoo, aber Luca fuhr immer mit dem Holzauto über die Tiere, dass immer wieder die Ordnung kaputt wurde. Danach malte Klara und ich ein Bild. Später hatten wir Hunger und wollten etwas essen, der Tisch war aber besetzt. Dann mussten wir noch ein bisschen warten. Das war kein Problem für uns. Ich las Klara ein Stück von einem Buch vor. Sie zeigte mir ein Spiegelhaus. Dort haben wir Ball gespielt. Es war ein tolles Erlebnis!
Aurelia
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Bauer Kunigunde
Samstag, 17. November 2012
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Projekt „Soziales Lernen“
“Sozialerziehung zielt auf den Erwerb von Fähigkeiten, die den Kindern und später den Erwachsenen erlauben, in der sozialen Umwelt kompetent zu leben und sie kritisch mitzugestalten.
HIELSCHER
Selbst- und Sozialkompetenz sind Ziele einer sozialen Erziehung. Sie lassen sich zwar durch bestimmte Verhaltensweisen beschreiben, man kann sie jedoch nicht durch ein genau definiertes Endverhalten ausdrücken. Als Grundvoraussetzung muss die Wahrnehmungsfähigkeit und die Sensibilität für sich selbst und die Umwelt geschult werden.
Wir möchten mit diesem Projekt eine Möglichkeit schaffen, das Wahrnehmungsvermögen und das Gespür für den Nächsten zu erweitern. Dazu lernen sich die Kinder zur Zeit kennen. Die Kinder der Oberstufe der Reformpädagogik besuchen am Vormittag in 6er Gruppen die rote Kindergartengruppe. Sie spielen und bauen gemeinsam, sie essen zusammen und die „Kleinen“ erfahren die Hilfe der „Großen“ beim Anziehen, Aufräumen, Schaukeln...
In der Beobachterrolle ist es spannend zu erleben, wie die Kinder der Grundschule ins Spiel eintauchen und die Bedürfnisse der Kindergartenkinder ernst nehmen. Sie gehen auf sie ein und begegnen ihnen auf Augenhöhe. Nur so ist es möglich, dass bereits nach kurzer Zeit die Kinder des Kindergartens zu den Schulkindern ein Vertrauensverhältnis aufgebaut haben.
Nachdem alle Grundschulkinder am Vormittag die Kindergartenkinder besucht haben, werden sie sie in ihrer Freizeit am Nachmittag aufsuchen und gemeinsam Zeit mit den „Kleinen“ verbringen. Dabei gewinnen zum einen die Kindergartenkinder, aber auch die „Großen“. Sie spüren ihre Vorbildfunktion und bemühen sich, nicht nur ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten anzubieten, sondern mit ihrer ganz individuellen Persönlichkeit eine Beziehung zu ihnen aufzubauen.
“Der Begriff soziales Lernen wird zuweilen beschreibend verwendet und bezeichnet dann die Lernergebnisse, die sich beim Lernen in einem sozialen Kontext einstellen können, wie Toleranz, Kooperationsbereitschaft, Konfliktfähigkeit, aber auch Konkurrenzdenken, Durchsetzungsvermögen, Machtstreben.” REKUS
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Kategorie:
Kommentare der Kinder