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Miteinander
reden, Störungen und Klärungen
von Friedemann Schulz von Thun, ein rororo Taschenbuch, wurde zur
gemeinsamen Sommerlektüre erklärt. Die Lektüre dieses Büchleins
wurde im Nachhinein eine passende Vorarbeit für diese Tagung. |
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Als
im April 1998 für die Lehrpersonen, die sich zum Landesvertrag entschieden,
die Sorge um die richtige Dokumentation der Auffüllstunden herumgeisterte,
entschied sich das Lehrerkollegium des Realgymnasiums Bruneck zu einer kleinen
Ersatzlösung für das sterile Stundenzählen (siehe oben): |
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Während
auf den letzten Seiten die Geschichte der Pädagogischen Taguen dargestellt
wurde, wird auf dieser und den folgenden Seiten eine kurze Dokumentation
der letzten Tagung vom 5. und 6. September 2001 vorgelegt.
Auch diese Texte haben das Flair der Direktheit:
Sie sind ursprünglich nicht für die Öffentlichkeit gedacht
gewesen. Wenn aber diesen Taguungen und diesen veröffentlichten Dokumenten
Paradigmencharakter mit all den Unzulänglichkeiten und Verbesserungschancen
zukommen soll, ist es sicher besser, sie unfrisiert und ungeschminkt der
Diskussin zu stellen - sie sollen ja Anregungen zum Nachmachen und besser
Machen geben. |
Interessiert,
was auf dieser Tagung alles geschah?
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Wir
beginnen mit dem Ende
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Stellen Sie
sich vor: Es ist Mittwoch Nachmittag. Sie gehen zufrieden aus der
Veranstaltung.
Fragen:
1. Woran haben Sie zum Thema Kommunikation / Kooperation gearbeitet?
2. Welche Probleme / Themen gehen Sie künftig an?
3. Was ist passiert?
Auftrag:
Fünf Kleingruppe; Ergebnisse auf Flipchart; 20 Minuten Ergebnisse
1.
Gruppe
Frage 1
Kommunikation lernen, nicht Konfrontation - In dieser lauten Welt
das Schweigen und Zuhören lernen -
Bereitschaft, Kritik positiv aufzunehmen = Aggressivität abbauen
- Offenheit: Probleme offen ansprechen und dies auch tun (nicht
hinter dem Rücken der Betroffenen) - Konflikte austragen - Abbau
des Spitzelwesens
Frage 2
bei Problemen Kritik zu ertragen und vorzubringen - Oben genannte
Punkte umsetzen
Frage 3
Angestautes hat sich durch Sprechen gelöst und dadurch das Klima
verbessert
Zusammenhalt ist verstärkt worden
2. Gruppe
Frage 1
konstruktiv Probleme lösen - Wir haben gelernt zu sagen, was wir
nicht wollen - Welche Rolle spiele ich als Lehrer im Klassenwetter?
- Wie artikuliere ich mich effizient und effektiv? - Wie nehme ich
ebenso effizient und effektiv (affektiv) wahr?
Frage 2
ökonomischer arbeiten (weniger Anstrengung bzw. Kommunikationsaufwand)
- Wie mache ich Schüler zu aktiven, selbständigen Kommunikations-
und Interpretationspartnern? - Wie steuere ich die Schüleraktivität
auf meine Ziele hin?
Frage 3
Aha-Erlebnisse - Lustbetont (fein is giwesn!) - Locker, frei- und
willig - Einige konkrete Richtlinien
3. Gruppe ·
Sachlichkeit in der Kommunikation fördern - Rhetorik-Übungen - Missverständnisse
ausräumen - Neue Kommunikationskanäle zwischen den Gruppen - Auch
brisante Themen sollen diskutiert werden, z.B. Disziplin, Noten
4. Gruppe
Frage 1
Beziehungen und Kommunikation zwischen allen an Schule Beteiligten
- Techniken der Kommunikation · Werthaltungen bei der Kommunikation
- Konfliktbewältigung - Neue Denkanstöße
Frage 2 ·
Kommunikation in der Fachgruppe - Kommunikation ausbauen und verstärken
-· Informationsfluss stärken untereinander
Frage 3 ·
kein Zwang (z.B. Rollenspiele) - Konkrete Impulse von den Referenten
-· Bekanntschaften schließen - Offen geredet -· „eh nicht so langweilig
wie erwartet“
5. Gruppe
Frage 1 ·
Angst vor Kommunikation überwinden - Vertrauen zwischen Gesprächspartnern
- Deutung der Körpersprachen - Kommunikationstechniken
Frage 2 ·
Ich führe notwendige Gespräche sofort! Ich schiebe sie nicht auf.
- Ich nehme den Gesprächspartner ernst; ich höre aktiv zu. - Ich
spreche sachbezogen und einfühlsam.
Frage 3 ·
Der Weg zu 1 und 2 wurde mit Engagement von allen geebnet.
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