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Da Eigenständigkeit und Verantwortlichkeit der Lernenden als Voraussetzung
für nachhaltiges Lernen ernst genommen werden sollen, müssen auch die
Arbeitsformen weiterentwickelt werden. Die traditionellen Formen der Wissensvermittlung
(Lehrervortrag, Erarbeiten neuer Inhalte im Lehrer-Schüler-Dialog u.Ä.)
werden weiter in bestimmten Kontexten ihre Berechtigung haben. Allerdings
entspricht das Überwiegen von Arbeitsformen, die die Schüler/innen einseitig
mit einer Überfülle an festgefügten und vorgegebenen Fertigergebnissen
der Wissenschaften konfrontieren, nicht mehr dem heutigen Verständnis
von Bildung und auch nicht den Erwartungen der Arbeitswelt. Deshalb gilt
es, Arbeitsformen einzuüben und verstärkt einzusetzen, die selbstentdeckendes
Lernen und Verstehen in den Vordergrund rücken.
Solche Arbeitsformen - praktisches Lernen, Lernen an Fallbeispielen, fächerübergreifendes
Lernen,
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Gruppenarbeit, Projektunterricht,
exemplarisches Lernen, u.a.m. - sind durchaus erprobt und bieten vor
allem auch vielfältige Möglichkeiten sozialen Lernens. Vor allem nehmen
sie die zunehmende Reife der Schüler/innen ernst und ermöglichen ihnen
aktive Formen und individuell verlaufende Lernprozesse.
Maßnahmen
und Zuständigkeiten
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Differenzierung
im Unterricht: differenziertes
Angebot (Einzelaufgaben, Stützkurs, Leistungsgruppe).
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In
den Sprachfächern und allgemeinbildenden Fächern wird am Beginn des Schuljahres
die individuelle Ausgangslage der Schüler erhoben. Das Instrumentarium dazu
wird gemeinsam in den Fachgruppen erarbeitet und erfasst Interesse, Kenntnisse
und Fähigkeiten. Nach einem Gespräch mit den Schülern über ihre Ausgangslage
erfolgt die Entscheidung über die Form der Betreuung. Fortschritte werden
laufend überprüft. |
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Zusammenarbeit
von Lehrern der Sprach- und Sachfächer:
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Das Erlernen von fächerübergreifenden
Arbeitsmethoden ist ein wichtiges Ziel der Zusammenarbeit zwischen den
Sprachlehrern und Lehrern von Sachfächern.
Arbeitsformen und Lernziele sowie Bewertungskriterien werden bei der Jahresplanung
festgelegt und im Jahresplan festgehalten.
Lernziele beziehen
sich auf:
- Textarbeit: Literatursuche,
Texte kürzen, kritischer Vergleich;
- Schreiben: Darstellen
von einfachen und komplexen Zusammenhängen, Beobachten und Dokumentieren,
Thesenbildung und Argumentieren, Facharbeit;
- Sprechen: Diskussion,
Referat und Präsentation.
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Wechsel
der Arbeitsformen und Methoden:
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Am
Beginn eines jeden Schuljahres steckt der Klassenrat den Rahmen für die
verschiedenen Arbeitsformen und Methoden ab. Der Klassenrat greift dabei
auf die Vorschläge der Fachgruppen zurück. Ziel ist es, in der jährlichen
Unterrichtsarbeit einer jeden Klasse ein möglichst breites Methodenspektrum
abzudecken. Eine jährliche Evaluation wird angestrebt. |
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Bewertung:
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Das veränderte Leistungsverständnis,
die Arbeitsformen sowie die neuen Bildungsaufgaben der Schule müssen verstärkt
Auswirkungen auf die Bewertung haben. Bewertungsformen müssen den Unterrichtsmethoden
angemessen sein, orientieren sich an den unterschiedlichen Zielsetzungen
und beziehen den Lernprozess ein. Die Entwicklung neuer Bewertungsformen
wird ein vorrangiges Anliegen der Fachgruppen, der Klassenräte und des
gesamten Lehrerkollegiums sein. Angestrebt wird eine umfassende Erprobung
neuer Bewertungsformen und eine diesbezügliche Evaluation. Die Bewertungskriterien
werden grundsätzlich mit den Schülern besprochen und nach Möglichkeit
mit ihnen vereinbart.
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