blikk info infothek forum galerie sitemap

Wohlstand für alle! Vision oder Möglichkeit?
"Blicke" auf das Problem der Mehrung des Wohlstandes durch Globalisierung

anfang zurueck weiter ende nach oben


Entwicklungstheorien

Davon gibt es - auf der Grundlage unterschiedlicher Gesellschafts- und Staatsformen - naturgemäß viele. Zentrale Fragen sind dabei immer: Soll sich das Entwicklungsland von ganz alleine entwickeln? Soll es und wie dabei unterstützt werden? Soll es in die globale Wirtschaft eingebunden werden oder nicht?

 
     
Mikrokredite:
Eine Revolution in der Entwicklungshilfe?
 

Relativ neu ist die Idee der Mikrokredite. Muhammad Yunus erhielt für diese Idee den Friedensnobelpreis.
Mittels Mikrokrediten werden z.B. in Malawi Witwen zu Geschäftsfrauen und arme Fischhändler zu Unternehmern. Viele können sich nach einigen Darlehen selbst finanzieren. Und: Für Frauen ist das Konzept zugleich eine Chance, sich aus den männergeprägten Strukturen zu befreien.

     
Trickle-down-Theorie
und Globalisierung
 

Diese Theorie geht davon aus, dass sich durch den globalen Handel in den Entwicklungsländern der allgemeine Wohlstand mehrt.

Und die Theorie geht ebenfalls davon aus, dass sich der Wohlstand auch in den unteren Bevölkerungsschichten mehrt. Dies wird aber vor allem von den sogenannten Globalisierungskritikern bestritten. Nach ihrer Meinung fließen die Investitionen immer dorthin, wo der Nutzen für die sozial Schwächeren am geringsten ist. Der IWF hingegen meint: "Mit fortschreitender Globalisierung haben sich die Lebensbedingungen (insbesondere bei Berücksichtigung breiter gefasster Indikatoren des Wohlergehens) in fast allen Ländern beträchtlich verbessert."

         
   
Wohlstandsfaktoren: Arbeit
Bildung
Sozial- und Siedlungswesen
   
Wohlstandsfaktoren: Umwelt
Mädchen/Frauen
Menschenrechte
     
Entwicklungspolitik soll Wohlstand auf breiter Basis schaffen und Hunger beseitigen!
 

Im Fokus der Entwicklungspolitik steht die Entwicklung von Wohlstand, also die Beseitung von Mängeln in den folgenden miteinander verflochtenen Bereichen: Menschenrechte - Arbeit - Bildung - Umwelt - Bevölkerung - Mädchen/Frauen - Sozialwesen - Siedlungswesen. Und insbesondere soll zunächst einmal in den Highly Indebted Poor Countries der Hunger beseitigt werden.

     
Es besteht überhaupt kein Grund zur Entwarnung!
 

ABER: Rund 3 Milliarden Dörfler leben noch immer von weniger als zwei US$ am Tag; die Armut und der Hunger sind permanent. Rund 1,1 Milliarden Menschen fehlt sauberes und bezahlbares Wasser. Und 2,4 Milliarden Menschen verfügen über keine Sanitäranlagen. Die Schuldzinsen und Auslandsschulden steigen, der Reichtum bleibt ungleich verteilt. Entwicklungshilfe bleibt not-wendig (im Sinne von Not abwenden)!

     
Die beiden realen Probleme erlauben ebenfalls einen Blick auf die Problematik der Wohlstandsmehrung.
 
nach oben