Schulentwicklung und Reformpädagogik | ||||||||
blikk lehrerfortbildung | ||||||||
Was ist ein Exemplum? | ||||||||
von Harald Eichelberger |
Die
Freinet-Pädagogik |
Charakterisierung des Exemplarischen Die pädagogische Bedeutung des Prinzips des Exemplarischen charakterisiert Martin Wagenschein in den folgenden Zitaten:
Definitionsversuch
Die Auswahl eines Exemplums Was soll und was kann exemplifiziert werden? Damit eng verbunden ist die Frage nach dem "Wozu?" des Exemplums. Nach der bisherigen Diskussion kann es sich bei einem Exemplum bloß um einen oder mehrere Teile jener Vielheit handeln, der etwas als Exemplum entnommen werden kann, zu dem Zweck, mit diesem "Etwas" ein anderes geistig zu bewältigen. Von diesem Ziel her ist infolgedessen auch die Auswahl eines "Etwas" als Exemplum zu bestimmen. Dieses Vorgehen entspricht auch ganz augenscheinlich dem alltäglichen phänomenalen Sachverhalt. |
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Der erklärende Charakter eines Exempels Der phänomenale Sachverhalt ist folgender: Jemand hat es zu tun mit
Er durchschaut dies alles nicht (ganz); es ist ihm
Durch ein richtiges
Exemplum wird es ihm klar, verständlich, sinnhaltig, bedeutsam. Veranschaulichung und Verdeutlichung Die geistige Bewältigung besteht darin, die Gleichheit, die Ähnlichkeit, die Übereinstimmung und die Identität auf- und nachzuweisen und gleichzeitig in einer
Wirkung für den Lernenden darzustellen. |
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© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000 |