Warum ist es sinnvoll, im Studium reformpädagogisch zu arbeiten?

Weil gerade diese Arbeitsweise all jene Qualitäten fördert, die Führungskräfte brauchen: Denn Selbstständigkeit einerseits und soziale Umgänglichkeit andererseits, die Bereitschaft zur Kooperation sowie für andere als die eigenen Problemlösungsstrategien offen zu sein, sollten gerade in der studentischen Ausbildung höchste Priorität genießen.

Außerdem fördert selbstgesteuertes Lernen die Persönlichkeitsentwicklung auch in der Weise, dass die Absolventen

• selbstbewusster,
• verantwortungsvoller und
• entscheidungsfreudiger

werden, und es motiviert mehr als herkömmliche Unterrichtsverfahren zum Lernen ganz allgemein, was wiederum in Zeiten des rasanten Fortschrittes, der eine permanente Fortbildung erforderlich macht, unabdingbar ist.

Darüber hinaus gewährleistet das praktisch orientierte Arbeiten, dass Theorien für die StudentInnen nicht theoretisch bleiben, sondern in ihrer Anwendbarkeit erfahren werden.

Wir können nicht die ganze Theorie der Reformpädagogik präsentieren. Sie ist ein Bezugsfeld im DaF-Unterricht.

Theoretische Kenntnisse werden im Fach Didaktik ( allgemeine Didaktik auf ungarisch) vermittelt. Wir leisten eine sprachliche Hinführung, die verbunden wird mit einer terminologischen und philosophischen Kurzfassung der reformpädagogischen Strömungen. Eine unserer Aufgaben ist, die Studierenden in die Lage zu versetzen, die Fachliteratur

• zu verstehen,
• zu verarbeiten und
• umzusetzen,

damit sie später an den nationalen und internationalen Weiterbildungen in diesem Themenfeld Anteil nehmen.

Der schulische Fremdsprachenunterricht muß sich künftig an Zielsetzungen orientieren, die auf ein selbstständiges, lebenslanges Weiterlernen von Fremdsprachen vorbereiten.