Der Keller als architektonischer Teil eines Bauernhofes ist wohl jener   Bereich, der die vielen baulichen Veränderungen und Adaptierungen am ehesten   unbeschädigt überstanden hat. 
											   
											  Anders verhält es sich bei der Einrichtung   des Kellers, die in den letzten Jahren durch Anschaffung neuer Maschinen und   durch die Verwendung neuer Materialien oft grundlegende Veränderungen erfahren   hat. Es ist daher vielleicht nicht uninteressant, die Ausstattung eines Kellers   vor ca. 500 Jahren vor Augen zu führen, um vergleichen zu können, welche Geräte   heute noch in Gebrauch sind, welche zwar bekannt sind, aber nicht mehr verwendet   werden und welche überhaupt in Vergessenheit geraten sind. 
											   
											  Aus dem   „Inventuarizettel des hausplunder und massaria auf Sigmundslust“ von 1488:  
											  
                                                - „i grosse hültziner weinkopff“ 
 
											    - „iii weinlägell“ 
 
											    - „ii weinzefften“ 
 
											    - „i drei trinckkandell“ 
 
										       
											    
  „Die Geräte   des Tiroler Weinbauern“ (Aus: Ludwig v. Hörmann „Der tirolerisch-voralbergische   Weinbau“. 
											    Zs. Des Alpenvereins 1905, S 120 . (Quelle: De Rachewiltz 1989, S.   71) 
											   
Nach Siegfried de Rachewiltz 1989
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