Niederegger Aurel
Montag, 15. Mai 2017
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Was fasziniert dich an bei deinem Beruf?
Man braucht Disziplin und Geduld, alles geht langsam und ist nicht von Schnelllebigkeit geprägt.
Warum muss man die Fundstücke zeichnen? Genügt das Fotografieren nicht?
Beim Zeichnen werden Feinheiten besser hervorgehoben. Bei Fotos bleiben Feinheiten verborgen.
Waren bei deinen Ausgrabungen auch Wertgegenstände dabei?
Ich habe schon viele Bronzeteile, Schmuckstücke aus Bronze und viele Münzen gefunden. In Zierl bei Innsbruck fand ich bei Ausgrabungen einer römischen Siedlung Bleiplomben. In Mals und St. Johann bei römerzeitlichen Funden waren viele bearbeitete Marmorstücke dabei.
Gibt es in der Archäologie in Zukunft noch Neuerungen oder ist bereits dieses Fachbereich ausgeschöpft?
Archäologie wirft immer wieder neue Aspekte auf. Vor allem durch die technische Erneuerungen gibt es viele interessante Fortschritte.
Welchen Tipp gibst du uns für die Zukunft?
Haltet stets die Augen wenn ihr zum Beispiel am Geltscher unterwegs seit. dort kann man vielleicht noch interessante Funde machen. In Eis, Moor und Feuchtgebieten, wie in der Tundra zum Beispiel, können Textilien vollständig erhalten bleiben.
Warum findet man auf erhaltenen Menschenfunden oft Tätowierungen?
Früher tauchten die Menschen wahrscheinlich ganz feine Knochen in Tinte oder Wasser mit Ruß und tätowierten ihre Haut. Dies geschah vermutlich aus gesundheitlichen Gründen, vergleichbar mit Akupubktur.
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Telser Emma
Montag, 15. Mai 2017
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Wir haben Archäologin Marion Veith interviewt. Sie hat uns bei den Ausgrabungen begleitet. Wir haben viel Neues erfahren. Es war ein sehr lehrreiches und aufschlussreiches Gespräch.
Ein großes Dankeschön an Marion
Interview mit der Archäologin Marion Veith.odt
Achtung: Das Interview ist noch nicht vollständig. Wir haben es mit dem Tablet aufgenommen und wir brauchen noch einige Zeit bis wir es verschriftlicht haben.
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