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Schreibwerkstatt
(31-40/147)
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Tschöll Raffaela
Freitag, 3. Mai 2013
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Wie jeden Tag warteten mein Bruder Wilburg und ich, bis endlich unser Vater nach Hause kam. Es war im Sommer 1878 und wir spielten ganz aufgeregt im Garten, denn gestern Abend versprach uns Vater, dass er heute etwas für uns mitbringen würde. „Es ist eine große Überraschung!“, sagte er.
Als wir plötzlich seine Stimme hörten, Liesen wir alles liegen und stehen und liefen ins Haus. Er hatte etwas hinter seinem Rücken versteckt. Zuerst tat er so, als ob er von nichts wusste, doch als wir ihn auf „die Überraschung“ aufmerksam machten, traten seine großen Hände mit einem kleinen Holzflugzeug hervor. Ein Gerät, das wenige Sekunden fliegen konnte. Es war einfach fantastisch. Ich sah das Leuchten in den Augen meines Bruders. Wir spielten so lange mit dem Flugzeug, bis es irgendwann kaputt war. Doch selbst dann schauten wir jedes Teil genau an und bauten es nach, und dann wieder…
Wir waren wie besessen von diesen Flugmaschinen. Als wir älter wurden, wollten Wilburg und ich an der Universität studieren, doch leider hatte unsere Familie kein Geld dafür. Mein Bruder und ich taten vieles um Geld aufzutreiben: Eröffneten eine Druckerei, danach eine Fahrradfabrik …
Wir waren schon immer große Fans von Otto Lilietahl, er hatte einen Gleiter gebaut, mit dem er bis zu 250 Metern weit flog, doch 1896 verlor er die Kontrolle über seinen Gleiter, stürzte ab und verunglückte tödlich.
Durch ihn wollten mein Bruder und ich noch mehr eine gute Flugmaschine bauen. 1900 bauten wir endlich einen Gleiter, mit dem wir fliegen konnten, es war ein Doppeldecker ohne Motor, der starken gleichmäßigen Wind benötigte, um abzuheben. Unser längster Flug dauerte 20 Sekunden und erstreckte sich über 120 Meter. Ich war so unbeschreiblich glücklich damit.
Dass wir nicht noch weiter geflogen waren, glaubten wir, würde an den Flügeln liegen. Deshalb bauten wir einen Windkanal: eine hölzerne Kiste mit einem Ventilator.
Irgendwann nach langem Experimentieren bauten wir die Ideale Flugmaschine, wir nannten sie „Flyer 1“. Am 17. Dezember 1903 waren wir bereit sie auszuprobieren. Mein Bruder und ich warfen eine Münze, wer als erster fliegen dürfe. Wilburg gewann. Doch als die Maschine abhob, zog er zu stark an der Steuerung und „Flyer 1“ krachte in den Sand.
Nach zwei Tagen Reparatur war ich endlich an der Reihe. Ich war nur zwölf Sekunden in der Luft, trotzdem konnten wir unsere Freude kaum in Grenzen halten. Wir hatten es geschafft ein Flugzeug zu erfinden, das sich durch eigenen Antrieb durch die Luft bewegen konnte. Wir waren überglücklich.
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Alina Stadler
Freitag, 3. Mai 2013
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Ich bin Paul Tibbets, ein freundlicher Alter mit einem dichten, weißen Haarschopf. Ich war derjenige, der die Atombombe auf Hiroschima geworfen hat.
Einige sagen ich wäre ein Held, weil ich es geschafft hätte den Krieg zu beenden, andere hingegen sind wieder skeptisch. Wir hatten einen Auftrag bekommen der nicht in die Außenwelt dringen sollte, wir sollten eine Spezialeinheit zusammenzustellen. Ich war so „happy“, dass ich so eine große Aufgabe übernehmen sollte. Aber die Freude hielt nicht lange an, als ich hörte, dass ich eine neuartige Waffe, eine Atombombe auf Hiroschima und Nagasaki werfen sollte konnte ich kaum noch schlafen, Schweißausbrüche jede Nacht erlitt ich und meine Frau musste schon auf der Couch schlafen.
In der Früh kriegte ich keinen Bissen mehr herunter jeden Tag nahm ich mehr und mehr ab, aber ich wusste, dass ich das durchziehen musste. Einen Tag vor dem Atombombenabwurf hatte ich so große Angst, dass ich mir bei jedem Schritt fasst in die Hosen pinkeln musste. Ich konnte nicht darüber sprechen, denn ich wusste, alle würden mich nur auslachen. Deswegen schwieg ich (heute hätte ich es anders gemacht). Niemand kannte den Plan, den wir uns ausgedacht hatten, ich weiß im zweiten Weltkrieg war ich einer der besten Piloten, aber trotzdem hatte ich Panikzustände.
In der Nacht war ich so schweißgebadet, dass meine Frau immer wieder aufstehen musste um neu einzubetten.
In der Früh war ich so aufgeregt: Ich wusste, wenn wir die Atombombe zu früh abwerfen würden könnte der Krieg weiter gehen, zündeten wir die Atombombe zu früh, könnte das Flugzeug in die Luft gehen.
Aber ich musste tapfer sein, ich musste trotz allem die Nerven behalten und so tun, als ob ich richtig stolz darauf wäre. Meine Crew und ich starteten die Mission.
Es klappte, sie explodierte um 8 Uhr 16 Minuten und 2 Sekunden. Die Aufregung legte sich und ich „freute“ mich schon, dass ich in drei Tagen eine zweite Atombombe abwerfen sollte. Ich zählte die Tage schon.
Am dritten Tag fiel die entscheidende Bombe. Am 14. August kapitulierte Japan.
Heute sage ich:„Ich würde es wieder tun“, denn es war ein Erlebnis und ich Paul Tibbets habe den zweiten Weltkrieg beendet, auch wenn viele Menschen ums Leben gekommen sind, würde ich sagen.“ Ja, ich würde es wieder tun.“
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Benjamin Auer
Dienstag, 30. April 2013
Zuletzt geändert: Freitag, 3. Mai 2013
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Als ich 1945 die Atombombe auf Hiroshima und Nagasaki abwarf, hatte ich ein schlechtes Gewissen. Ich, Paul Tibets, wusste, dass ich viele Menschen töten würde, aber ich musste den Befehl befolgen.
Dank mir wurde der zweite Weltkrieg beendet. Es sind viele Jahre vergangen, aber das schlechte Gewissen ist noch geblieben. Ich hoffe, dass es einen Tag geben wird, an dem ich nicht an diesen Abwurf denke.
Die gute Sache war, wenn ich nicht die Atombombe abgeworfen hätte, dann hätten wir den Krieg vielleicht verloren und meine Heimat würde vielleicht zerstört.
Wenn es wieder zu einem Krieg kommen würde, würde ich es vielleicht wieder tun als ich mit meinem Flieger zurück in meiner Heimat war, wurde ich als Held gefeiert und mich hat man gefragt, wie ich mich gefühlt habe, als ich die Atombombe abgeworfen habe.
Ich sagte: ,, So ein Gefühl hatte ich noch nie, man kann es einfach nicht beschreiben“. Sie fragten mich, wie ich mich gefühlt habe, als ich so viele Menschen getötet habe, ich hatte überlegt, was ich sagen sollte, ich sprach, Einfach wie immer aber ich habe mich einfach nur schrecklich gefühlt!
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Michael Auer
Dienstag, 30. April 2013
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An einem schönen Sommertag ging Heinrich mit seiner Schulklasse auf das Boot seines Freundes Paul. Paul freute sich auf den Besuch der Schulklasse. Als Paul das Boot startete, zählte Heinrich seine Schüler und es waren sechs Kinder auf dem Boot. Die Schüler spielten Verstecken, Karten, und Fangen. Als die Schüler keine Lust mehr hatten zu spielen hatte sich Max noch im Versteck befunden. Er war ihm Schrank. Sie suchten ihn und suchten ihn aber sie fanden ihn nicht. Später zählte der Lehrer die Schüler 1,2,3,4,5 Max fehlte? Sie suchten ihn und suchten ihn und schrien seinen Namen, aber Max kam nicht. Als Max bemerkte, dass sie ihm nicht mehr suchten, kam er heraus und der Lehrer freute sich, dass Max wieder da war.
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Jenny Pixner
Dienstag, 30. April 2013
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Ich bin Paul Tibbets, ich war Pilot und auch Kommandant des Bombers, aus dem am 6.August 1945 die erste Atombombe über die japanische Stadt Hiroshima von mir abgeworfen wurde. Logisch war nicht nur ich beteiligt, sondern auch Henry Stimson, James Byrnes und Präsident Harry Truman.
Mir und meinem Land ging es nur darum, alles zu tun, um die Japaner zu schlagen. Die Japaner sind und waren unsere Feinde, wir waren mitten im Krieg. Ich bin doch nur ein Patriot, der seine Heimat verteidigen möchte!
Zugegeben ich bin ziemlich Stolz auf diese Tat! Obwohl ich weiß, dass ich auch viele unschuldige Menschen ermordet habe, aber nur so kapitulierte Japan.
Die Bombe warf ich 9450m über Hiroshima ab. Sie explodierte um acht Uhr, 16 Minuten und zwei Sekunden.
Ich und die >Enola Gay< kehrten um und erreichten ohne Zwischenfälle den Heimatflughafen. Der Einsatz war aus militärischer Sicht erfolgreich. Die Folgen waren schwerwiegend.
Viele Menschen starben an der Explosion, andere Tage oder Wochen nachher, an ihren Verletzungen. Es tut mir leid für die unschuldigen Zivilisten: Frauen und Kinder, aber nur so konnten wir gewinnen!
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Maranelli Manuel
Dienstag, 30. April 2013
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Als ich 1945 die Atombombe auf Hiroschima und Nagasaki abwarf, hatte ich ein schlechtes Gefühl dabei.
Ich wusste, dass ich viele Menschen töte, aber ich musste dem Befehl folgen.
Ich Paul Tibets habe nur einen Befehl befolgt.
Dank mir wurde der zweite Weltkrieg beendet. Es sind viele Jahre vergangen, aber ich habe immer noch ein schlechtes Gefühl dabei.
Als ich mit der Atombombe an Bord über Hiroschima flog, traute ich mich fast nicht sie abzuwerfen.
Ich fragte noch meinen CO-Piloten „Soll ich das schon tun?“ „ Ja, die Japaner haben das nur verdient!“ Also warf ich die Atombombe ab.
Als ich wieder in den U.S.A. ankam, feierten mich alle als Held, es war ein schönes Gefühl, aber trotzdem hatte ich ein schlechtes gewissen.
Als ich dann die nächste Atombombe abwarf feierte mich ganz Amerika.
Ich war tagelang im Fernseher und im Radio, ich war auch von Fotografen umgeben.
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Jenny Pixner
Dienstag, 30. April 2013
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Hallo, ich bin Orville Whright und baue schon seit neun Jahre alt bin Flugzeuge! Ich erzähle euch ein wenig aus meinem Leben. Ich und mein Bruder Milbur waren vor Neugier ganz aufgeregt, als unser Papa im Sommer 1878 ein neues Spielzeug mitbrachte!
“Was kann das nur sein?’’ riefen wir. Dann warf unser Vater das Spielzeug in die Luft. Wow es flog! So etwas war ganz neu für uns, denn so was hatten wir ja noch nie gesehen! Es blieb einige Sekunden in der Luft und glitt dann langsam zu Boden. Ich und mein Bruder sahen uns alle Teile dieses Spielzeuges genau an und bauten einige Flugzeuge nach. Ich wollte unbedingt an der Universität studieren, doch leider hatten wir kein Geld dafür! Ein paar Jahre später gründeten ich und mein Bruder Wilbur eine Druckerei und noch später eine Fahrradfabrik. Ich träumte nur mehr davon, ein Flugzeug zu erfinden, das auch Personen transportieren konnte. Main Bruder und ich waren die größten Fans von Otto Lilienthal. Er war ein deutscher Ingenieur.
Dieser Mann baute Flugzeuge ohne Motorantrieb! Leider verunglückte Otto tödlich im August 1896, da er die Kontrolle über seinen Gleiter verloren hatte. Ich und mein Bruder beobachteten Bussarde. Denn dieser Vogel hält beim Fliegen das Gleichgewicht, indem er seine Flügelspitzen krümmt und streckt. Ich erkannte sofort, dass ein Flugzeug so ähnlich funktionieren musste. Also entwickelten wir eine Methode, mit der ein Pilot, die Spitzen der Tragfähigkeit bewegen konnte. Wir verbrachten von nun an jede freie Minute mit unseren Flugmodellen. 1900 bauten wir einen Gleiter, mit dem sie fliegen konnten. Es war ein Doppeldecker ohne Motor, der gleichmäßigen Wind benötigte um abzuheben. Nach Monatelangen versuchen hob er ab! Der längste Flug dauerte 20 Sek. und erstreckt sich über 120 Metern. Doch wir waren noch immer nicht zufrieden. Wir suchten nur noch nach der idealen Flügelform, die möglichst großen auftrieb erzeugte. Dazu bauten wir auch noch einen Windkanal. Wir probierten unzählige Modelle aus! Bis wir den besten gefunden hatten! Später bauten wir dann einen Motor ein, und verbanden ihn durch Fahrradketten mit zwei hölzernen Propellern! Wir nannten die Maschine Flyer 1. Am 17.Dezember 1903 wollten wir wieder einen Flug wagen, wir warfen eine Münze geworfen um auszulosen, wer als erstes fliegen durfte! Wilbur gewann… Doch es ging schief und die Maschine krachte in den Sand. Es dauerte zwei Tage, um den Flieger wider zu reparieren. Beim nächsten Versuch war ich an der Reihe und es klappte. Zwar landete ich nach nur 12 Sekunden, trotzdem war es ein großer Erfolg! Wir hatten es geschafft, das erste Flugzeug der Welt zu erschaffen!
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Sophie Ennemoser
Dienstag, 30. April 2013
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Wie an jedem Tag hier im KZ Dachau gibt es einen Weckruf um 4:45 Uhr. Ich habe in der Nacht kaum ein Auge zugemacht. Ich liege hier in so engen Raum mit ca. 75 anderen „Häftlingen“ zusammen. Nun ist schon eine Woche vergangen, als sie mich im Judengetto aus meinem Haus gezerrt hatten und hier her brachten. Ich fühlte mich erniedrigt und grässlich, sie hatten uns mit einem Viehtransporter hierher ins KZ gebracht. Seit dieser Woche wünschte ich mir oft, dass ich tot wäre. Sie nehmen uns alles, unsere Wertgegenstände und unsere Würde. Hier gibt es zwei Sektionen, einmal die Gaskammer, dorthin kommt man, entweder, wenn man zu schwach für das Arbeiten ist, zu krank, zu alt oder wenn sie Platz für neue „Häftlinge“ brauchen.
„Naja, vielleicht wäre er besser, wenn sie uns einfach in eine Gaskammer geben, sodass wir schnell sterben und nicht mehr hier arbeiten und uns schlagen lassen müssen.“ Sagte eines Tages Nummer „18725“ zu mir, ich, wusste nicht, ob ich ihm recht geben sollte, ich hatte nämlich zwei Kinder zu Hause zurückgelassen.
Die zweite Sektion war die Vernichtung durch Arbeit. Ich war mir nicht sicher, welche Sektion für die Nazis nun besser war, aber ich denke sie haben von beiden einen Nutzen.
Ich setzte mich langsam auf und machte mich für den Appell um 6:00 Uhr bereit, naja ich musste ja nur meine Arbeitskleidung anziehen und schon war ich fertig. Ich richtete mein gelbes Dreieck und stand danach auf. Während ich dastand und auf den Wächter wartete, der uns jeden Morgen aufrief, mich und meine anderen „Mithäftlinge“. In dieser Baracke gab es hauptsächlich nur Juden. Zwei ältere Männer hatten ein blaues Dreieck auf ihrer Arbeitskleidung. Eine jüngere Frau hatte ein rosa Dreieck an der Kleidung. Sonst erkannte ich nur Juden mit gelben Dreiecken in dieser Baracke gab es also keine „Sippenhäftlinge“ oder „politische Häftlinge“.
Um Punkt sechs Uhr öffnet sich die einzige Tür der Baracke und zwei Soldaten traten ein. Einer machte den Appell, der andere schlug diejenigen, die noch nicht fertig waren. Der Appell war jedes, Mal in derselben Reihenfolge, zuerst die Juden (gelbes Dreieck), danach die politischen Häftlinge (rotes Dreieck), dann die Kriegsgefangenen (blaues Dreieck), danach die „Sippenhäftlinge“ (grünes Dreieck) und zum Schluss noch die Zufallshäftlinge (rosa Dreieck). Während ein Soldat den Appell machte, ging der andere Soldat geradeaus zu einem Mädchen hin. Ich schätzte sie um die vier Jahre, er riss sie aus dem Bett und schubste sie auf den Boden, sodass er heftig auf sie eintreten konnte. Mit diesem Bild vor Augen musste ich an meine Tochter Sara denken. In solchen Situationen bin ich froh, dass meine Kinder in der Schule waren, als die Soldaten kamen, um mich zu holen. Nach dem Appell hieß es immer arbeiten, von 7:00 bis 16:30 Uhr am Abend. Ich wurde mit einem Viehtransporter zu einem Betrieb geschickt, schon seit ich hierher kam, brachten sie mich zu diesem Betrieb, an den sie mich vermieteten. Andere mussten in die Rüstungsindustrie, auf Felder arbeiten oder sonstige Arbeiten machen. Nachdem man jeden Tag erschöpft von der Arbeit zurückkam, gab es um 17:00 Uhr das Abendessen. Meistens bekamen wir eine Scheibe Brot oder drei Löffel Brei. Vom Krieg draußen erfuhr man nichts. Ab und zu versuchten einige zu fliehen, doch zwecklos.
Nach dem Abendessen um 18:00 Uhr gab es einen erneuten Appell. Danach musste man noch im KZ aufräumen und Wäsche waschen, bis es um 21:00 Uhr zum Zapfenstreich kam. Meine Hoffnung war schon längst verschwunden, ich dachte, dass ich das hier nur noch länger ertragen konnte, wegen meiner Kinder. In diesem engen Raum hörte man das Atmen und röchelt der anderen „Gefangenen“. Manchmal dachte ich, dass man es im Gefängnis besser hätte als im KZ. Jeden Abend, wenn ich mich in den Schlaf weinte, erinnerte ich mich an die glückliche Zeit vor meine Zeit im KZ und versuchte mir einzureden, dass Hitler nicht immer da sein würde und dass, das KZ nicht ewig existieren würde.
In liebe Hannah
Geschrieben am 21 März 1939
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Sophie Ennemoser
Dienstag, 30. April 2013
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Am 6. August habe ich die erste Atombombe der Welt über die japanische Stadt Hiroshima abgeworfen. US – Kriegsminister Henry Stimson und Außenminister James Byrnes drängten Präsident Harry Truman die neue, furchtbare Waffe einzusetzen. Die genaue Wirkung der Bombe war noch nicht bekannt. Um 02:45 Uhr in der Früh startete ich die >>Enola Gay<< , im Flugzeug waren auch die Atombombe >>Little Boy<< und die Techniker, die, die Atombombe während des Fluges scharfmachten. Ich warf die Atombombe 9450 Meter über Hiroshima ab. Als ich auf dem Knopf zum Abwurf drückte, überkam mich ein Gefühl von Macht. Nach dem Abwurf der Bombe, fühlte ich mich stolz und erleichtert, ich war mir über die Auswirkungen nicht im Klaren.
Bei dieser Explosion kamen 140.000 Menschen ums Leben. Drei Tage später fiel eine zweite Atombombe auf Nagasaki und am 14. August kapitulierte Japan. In den USA sehen mich viele Menschen als Held. Ich bin mir aber nicht sicher, ob mir diese Ehre zusteht, ich habe nämlich viele Menschen getötet. Anderseits habe ich nur einen Befehl ausgeübt. Ich würde es immer wieder tun, wenn die Kriegslage und die Umstände dieselben wären.
Ich bin heute rüstige 85 Jahre alt, habe eine Frau die ich über alles liebe und zwei reizende Kinder. Ich bin viel in der Welt herumgekommen, aber nach Japan kehre ich nie wieder zurück.
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Alex Auer
Dienstag, 30. April 2013
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Es war an einem schönen Sommertag. Herr Müller pflanzte ein kleines Bäumchen.
Als er das Bäumchen gepflanzte, hatte, ging er in sein Gartenhäuschen um die Schaufel weg zu legen. Als er wieder herauskam, sah er einen kleinen Jungen schreien und rennen.
Das Kind versteckte sich hinter Herrn Müller. Der gewalttätige Mann, der hinter dem Kind her war, schrie: „Geh aus dem Weg“. Herrn Müller störte das nicht.
Er riss mit rotem Kopf das kleine Bäumchen aus, das noch nicht angewachsen war.
Der gewalttätige Mann bekam große Angst, sodass er wegrannte.
Das kleine Kind bedankte sich bei Herrn Müller.
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© Deutsche Pädagogische Abteilung - Bozen 2000 - .
Letzte Änderung: 13.11.2024
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Kategorie:
Erlebnisbericht