Nardin Marlene
Sonntag, 8. Januar 2012
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Sich gemeinsam auf den Weg zu machen, um einen anderen Unterricht zu gestalten, als den, an den man seit einiger Zeit festgehalten hat, bedeutet, sich mutig Herausforderung zu stellen und eigene Ängste überwinden.
Besser gelingt dies, wenn man Verbündete, Gleichgesinnte findet und im regen Austausch miteinander etwas Neues schaffen kann. Die kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Tun erfolgt immer mit einem Gegenüber. Deshalb ist es von großer Wichtigkeit, gemeinsame Ziele zu formulieren und diese auch transparent zu gestalten.
Zur Konzeptarbeit an unserer Schule wurde uns die Aufgabe gestellt, unseren Unterricht in Form einer Metapher zu beschreiben. Der Unterricht ist…
…für mich wie ein gemütliches Essen, welches gemeinsam zubereitet wird. Dabei bringt jeder seine eigene Vorlieben mit und bereitet nach eigenem Rezept seine Speise zu, was aber auch heißen kann, sich den einen oder anderen Tipp, oder eine besondere Zutat vom Nachbarn abzuschauen und sich inspirieren zu lassen. Auch braucht es jeden, der nur irgendwie mithelfen kann, sei es beim Kartoffelschälen, wie beim Tischdecken, oder bei der Zubereitung eines luftigen Soufflees! So lernt man schnell neue Speisen kennen, oder traut sich auch zu, Neues auszuprobieren. Natürlich kann das eine oder andere Missgeschick passieren- eine Suppe hat schon jeder einmal versalzen. Umso mehr wird man das nächste Mal Acht geben und aus seinem Fehler lernen. Doch zum Glück gibt es noch andere Speisen und zum Schluss stehen alle satt und vielleicht mit unvergesslichen Geschmackserlebnissen, oder mit neuen Ideen für das nächste Mahl vom Tisch auf.
Wichtig ist nur, dass alle mit einem ausreichenden Appetit dabei sind. Da die Nahrungsaufnahme ein Grundbedürfnis des Menschen ist - so wie das Lernen auch - besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass sich viele an die „Tafel“ setzen werden.
Also wünsche ich uns allen "Mahlzeit"!
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Kategorie:
Grundlagen