Mode (vom lat. Modus
= Art und Weise) ist eine allgemeine Bezeichnung für den vorherrschenden
Geschmack in verschiedenen Bereichen des Lebens. Mode wird von ästhetischen
und moralischen Kriterien beeinflusst.
Je nach dem welche
Kleidung man im Mittelalter und in der beginnenden Neuzeit trug, wurde
man einem bestimmten Stand zugeordnet. Erst seit der Herausbildung des
Bürgertums und der Entwicklung der Industriegesellschaft ist Mode
ein Zeichen des sozialen Wettbewerbs unterschiedlicher gesellschaftlicher
Gruppen.
Seit der Französischen
Revolution entwickelte sich in Europa eine Einheitskleidung, deren bestes
Beispiel bis heute die unveränderte röhrenförmige Hose
für Herren ist.
Durch die Möglichkeiten
der industriellen Darstellung von Bekleidung (Konfektion) im 19 Jh. haben
immer breitere Schichten an der Entwicklung der Mode Anteil. Es entwickelten
sich Modezentren wie Paris, Mailand, New York, Berlin, von denen, unterstützt
durch Massenmedien, eine unbegrenzte Breitenwirkung der Modeindustrie
ausgeht. Ab den 2. Weltkrieg gibt es einen Phasenwechsel zwischen neuer
Herbst- und Sommermode.
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