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Woher kommt das Geld?

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Was könnte man nun zu diesem Thema machen?    
 

Lea: „I hon daheim aso a Kassa mit finta Geld, dei könnt i jo mitnehmen im Kindergorten?“


Silvia: „Nëus pudessan jí a cumpré zech cun scioldi?“


Miriam: „ Mir könnten jo in der Bank gehen und frogen wie sie es Geld mochen? Mir müssen ober davor onrufen, frogen ob mir sel können. In Telefonbuch isch die Nummer bei „Geld“ oder „Geldfabrik“...a na „Bank“. In der Bank brauchen sie jo gonz viele Schochteln, von olle es Geld eini zu tun, sonst wissen sie jo nimmer wie viel man eini getun hot!“


Tiago: „ Mir können net die Geldfabrik onschauen, dei isch viel zu weit weg, vielleicht isch sie in Mallorca... Mir könnten es Geld zeichnen!“


Miriam: „Mit der Kassa von der Lea könnten mir Geschäft spielen in der Puppenwohnung.“


Tiago: „Ober sem brauchen mir finta Sochen zum einkaufen.“


Lea: „Vielleicht bring i auch mein Einkaufskorb, der isch lei finta.“


Miriam: „I hon viele finta Esssochen.“


Lea: „Ober normal terfen mir net Spielsochen von Daheim mitbringen.“

Nach diesem Gespräch konnten wir feststellen, dass wir unsere bestehenden Gruppenabsprachen etwas ändern müssen. Eine unserer Gruppenregeln ist, kein Spielzeug von zu Hause in den Kindergarten bringen, da diese oft verloren gehen oder die Kinder sich darum streiten. Zusammen mit den Kindern haben wir entschlossen, dass wir diese Regel aufheben und die Kinder Sachen mitbringen dürfen, aber nur was das Geschäft und Thema Geld anbelangt.


Schon am nächsten Tag sind die Kinder vollbepackt in den Kindergarten gekommen. Lea hat eine Kassa und einen Einkaufskorb gebracht und die anderen Kinder leere Lebensmittelschachteln von Nudeln, Keksen, Eiern, usw.


Gemeinsam haben wir darüber nachgedacht, wo wohl der geeignete Platz sei. Die Kinder meinten:„Neben der Puppenwohnung, damit wir mit unseren Puppenwagen einkaufen gehen können!“. Wir haben uns entschlossen den Spielbereich neben der Puppenwohnung (sonst Verkleidungsecke) in ein Lebensmittelgeschäft umzuändern. Die Kinder haben diesen Bereich sehr kreativ gestaltet.


Das Interesse war sehr groß, das Geschäft wurde von Tag zu Tag voller und die Kinder spielten sehr gerne darin. Sie hatten die Idee, mit einem Stift die Preise unter die Lebensmittel zu schreiben, damit alle Kinder wissen, wie viel die verschiedenen Sachen kosten und um dann auch die richtige Zahl auf der Kasse tippen zu können. Ich fand es sehr interessant, dass die Kinder die Kodexe der Lebensmittel getippt und die Waren mit einem „piep“ gekennzeichnet haben. Wahrscheinlich haben die Kinder dies schon öfters in Geschäften beobachtet und es im Spiel imitieren wollen.

 

         
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