Mögliche Anforderungen für die 7. bis 10. Klasse (für Wiederholungen in 11)

Armut gibt es auch bei uns. Und es gibt auch Reiche. Eine Analyse dazu kann u.a.bedeuten:

• Erstellt Diagramme
  a) zur Entwicklung von Armut und Reichtum,
  b) zur Entwicklung der Einkommen in unterschiedlichen Gesellschaftsgruppen,
  c) zur Entwicklung der Lebenshaltungskosten und
  d) zur Verteilung von Armut und Reichtum in unserer Gesellschaft
• Diskutiert in eurer Kleingruppe und begründet, welche Diagrammformen für die Darstellung von Entwicklungen sinnvoll sind.
• Fragt euch in eurer Diskussion auch, wie seriös die Daten sind.
• Beschreibt mit Worten den Verlauf der Diagramme und interpretiert ihren Verlauf.
• Findet Terme, die den Verlauf beschreiben und vergleicht die Entwicklungen.
• Erstellt eine Prognose zu Armut und Reichtum in 5, 10, 15, ... Jahren und diskutiert ihre Unsicherheit. Dazu könnt ihr die gefundenen Terme nutzen, müsst aber Szenarien entwickeln.
• Recherchiert für das Jahr in dem ihr lebt die Zahlen zur Entwicklung von Armut und Reichtum und überprüft auf diese Weise eure Prognose.
• Verschriftlicht eure Ergebnisse und erstellt eine Präsentation.

Analysen zur "Armutsfalle" und zur einfachen Vermehrung des Reichtums

Wer arm ist, der bleibt es! Wer reich ist, wird reicher? Analysen dazu können u.a. bedeuten:

• Erstellt Diagramme u.a. zur Entwicklung der Steuerlasten in Deutschland und zur Schichtung der Bevölkerung nach relativen Einkommenspositionen.
• Beschreibt den Verlauf der Diagramme und interpretiert ihre Verläufe.
• Kalkuliert, was ihr an Kapital auf eurem Sparbuch nach zwei, drei, vier oder ... zehn Jahren hättet, wenn ihr monatlich 50 € bei einem Zinsatz von 2 % einzahlen würdet. Nutzt das Werkzeug Excel.
• Programmiert eine Exel-Tabelle zum Prämiensparen mit variabel eingebbaren Eigenleistungen, Zinssätzen und Prämien-Zinssätzen und kalkuliert z.B. was ihr nach einigen Jahren hättet, wenn ihr monatlich 1000€ oder 10.000€ einzahlen würdet.
• Diskutiert in eurer Kleingruppe, ob Arme oder nur Reiche durch Geldanlagen reicher werden können.
• Diskutiert in eurer Kleingruppe, ob sich Arme bei einer Bank überhaupt Geld leihen können, um etwas aufzubauen.
• Verschriftlicht eure Ergebnisse und erstellt eine Präsentation.

Mögliche Anforderungen für die 10. bis 12. Klasse

• Beschreibt die Entwicklung der Einkommen in unterschiedlichen Gesellschaftsgruppen durch Funktionsgleichungen oder findet Terme, die ggf. nur stückweise die Zusammenhänge beschreiben.
• Vergleicht u.a. die "Zunahmen" der Einkommens-Entwicklungen miteinander und beschreibt eure Einsichten.
• Berechnet u.a. für die Entwicklung der Einkommen den jährlichen Zuwachs als Indexzahl,
  (a) indem ihr ein von euch gewähltes Jahr gleich 100% setzt und
  (b) indem ihr die Indexzahl immer auf das Vorjahr bezieht.
• Erstellt passende Diagramme zu den Indexzahlen, um die Entwicklung der Einkommen darzustellen.
• Vergleicht in eurer Kleingruppe die verschiedenen Darstellungen zur Veränderung der Einkommen (Ableitungsfunktion und Indexzahlen) miteinander und diskutiert die Sinnhaftigkeit dieser Darstellungen für Interpretationen.
• Verschriftlicht eure Ergebnisse und erstellt eine Präsentation.

• Beschreibt und diskutiert mit Funktionsgleichungen die Entwicklungen u.a. zu Schichtungen in der Bevölkerung nach relativen Einkommenspositionen
• Diskutiert und begründet (ggf. mit einer Ableitungsfunktion), ob es so etwas wie eine Trendwende in der Armut gibt.
• Korreliert unter anderen die Entwicklung der Einkommen (oder der Bruttoverdienste) mit der Entwicklung der Lebenshaltungskosten und interpretiert - falls vorhanden - den Zusammenhang.
• Verschriftlicht eure Ergebnisse und erstellt eine Präsentation.

Die Zunahme von ...
nimmt ab ...