Schulentwicklung und Reformpädagogik | ||||||||
blikk lehrerfortbildung | ||||||||
Lernen
in einer Montessori-Gruppe 2
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von Harald Eichelberger |
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Unterricht Grundlegende Anforderungen an eine vorbereitete Umgebung ergeben sich ebenso aus dem Bemühen, Bedingungen für die Polarisation der Aufmerksamkeit zu schaffen und der Bewegung des Kindes als unerlässlichen Faktor für den Aufbau des Bewusstseins den nötigen Raum einzuräumen:
Freiarbeit Die Freiarbeit wird sinnvollerweise mindestens zwei Stunden eines Schultages ausmachen. Diese Zeitspanne brauchen Kinder, damit
Mit diesen Arbeiten erfüllen die Kinder mit Hilfe der Materialien an sich selbst arbeitend auch den Lehrplan. Dieser ist in weiten Bereichen durch die vorhandenen Materialien abgedeckt. Neben der Freiarbeit gibt es in den Montessori-Klassen auch den so genannten gebundenen Unterricht. Der lehrerorientierte Unterricht ist in einer Montessori-Klasse die Ergänzung zur Freiarbeit. Die Freiarbeit wird und muss die Regel sein, nicht die Ausnahme, vielleicht einmal in der Woche. In einem solchen Fall wäre die Montessori-Pädagogik grundsätzlich nicht oder nur unvollständig verstanden worden. |
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Zur Lektion Die Aufgabe der Lehrerin besteht darin, zu zeigen, wie eine Tätigkeit ausgeführt werden soll - zugleich aber die Möglichkeit der Nachahmung auszuschalten. Die Tätigkeit muss für sich selbst sprechen. Die Lehrerin muss dem Kind die betreffende Handlung zeigen, es aber dem Kind überlassen, sie auf seine Weise auszuführen. Sie soll dem Kind helfen, es selbst zu tun. Und noch etwas Wichtiges fügt sie diesem berühmten Satz hinzu: ... wir sollten immer lehrend lehren - nicht korrigierend!
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© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000 |