.... ich bin ein Träumer ....
"You may say I'm a dreamer,
but I'm not the only one.
I hope some day you'll join us
and the world will live as one.
(John Lennon)
Fritjof Capra schreibt über diese Zeit: ".....diese Zeit war ein Bewußtseinzustand, ....beflügelt durch die Erfahrung sinnlicher Schönheit und das Erlebnis der Gemeinschaft. Dieser Zustand reichte bis weit in die 70er Jahre hinein. Man könnte eigentlich sagen, die sechziger Jahre endeten im Dezember 1980 mit der Kugel, die John Lennon tötete".
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Sie trugen langes Haar, schmückten es mit Blumen, schliefen in Parks, machten Musik, trampten tausende Kilometer per Anhalter.
Die Rede ist von den Blumenkindern.
Die von San Francisco ausgehende Hippiebewegung stellte die ihrer Meinung nach sinnentleerten Wohlstandsideale der damaligen Mittelschicht in Frage und kämpfte für eine von Zwängen und bürgerlichen Tabus befreite Lebensvorstellung.
Die Idee von einem humaneren und friedlicheren Leben wurde mit dem – oft synonym zur Hippiebewegung verwendeten – Schlagwort Flower-Power (engl.: „Blumenkraft“) belegt.
Diese Hippiebewegung war jedoch mehr als das! Einen politischen Höhepunkt fand sie in der Friedensbewegung gegen den Vietnamkrieg, und sie prägte um 1967 das Motto Make love, not war Die starke Naturverbundenheit und die Konsumkritik der Hippies führte zur Herausbildung einer eigenen Gegenkultur. |
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Die Hippies entwickelten einen eigenen Kleidungs- und Musikstil, sie trugen Batikgewänder mit bunten Farben, und häufig die so genannten Jesuslatschen an den Füßen. Sie bemalten ihre Autos, zündeten Geruchskerzen an und schmückten sich zum Zeichen für Frieden und Liebe mit Blumen. Sie wurden deshalb auch „ Blumenkinder “ genannt.
Auch heute gibt es die verschiedensten Bewegungen unter Jugendlichen, teilweise auch in Musikszenen. Kennst du heutige Ansätze, die dir mit den Blumenkindern verwandt scheinen? Berichte. |