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Lehrpersonen müssen sich vor Projektbeginn
ein Grundwissen über Hypermedien aneignen
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Navigation in der Infothek

Präsentation in der Galerie

Funktionen des Forums

Die das (internationale) Projekt moderierenden Lehrerinnen und Lehrer sowie die gewonnenen Experten müssen sich bei der ersten Nutzung einer hypermedialen Lern- und Arbeitsumgebung in deren Handhabung einarbeiten. U.a. müssen sie die Navigation in der Infothek (Mediothek), die Möglichkeiten der Präsentation (auch) von (kleinen) hypermedialen Texten in der Galerie (im Foyer) und die Funktionen des Forums (Schwarzen Brettes) erlernen. Das tun sie am besten bei ihrer Absprache mit den beteiligten Lehrpersonen an den anderen Orten indem sie Infothek, Forum und Galerie selbst nutzen. So gewinnen sie Erfahrungen und können die Lernenden beraten.

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hypermediale Wissensdarstellung
In der Infothek (Mediothek) sind die Informationen in Form einer "hypermedialen Wissensdarstellung" aufbereitet. Eine solche Darstellung hat eine andere Struktur, als sie sonst im Internet vorgefunden wird. Eine Lern- und Arbeitsumgebung enthält aus lerntheoretischen Gründen ein constructional design. Auch dies sollte den Moderatorinnen und Moderatoren bewusst sein, damit sie das Medium zur Unterstützung von konstruktiven Lernprozessen einsetzen können.
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Recherchieren im Internet
Moderatorinnen und Moderatoren müssen auch das Recherchieren im Internet beherrschen, um die Lernenden beraten zu können, wie sie z.B. eine Suche einschränken oder gefundene Texte auf sachliche Richtigkeit bewerten können. Letzteres ist ein fundamentales Teil-Lernziel von Medienkompetenz, wenn in der Schule erreicht werden soll, dass Schülerinnen und Schüler manipulative oder stark einseitige Veröffentlichungen erkennen können sollen.
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"Schreiben" mit Textverarbeitungs-Publikations-, Bildverarbeitungs- und Hypertextsystemen

Sodann sollten sich Moderatorinnen und Moderatoren mit der Zeit auch in die Handhabung von Publikations-, Bildverarbeitungs- und Hypertextsystemen einarbeiten. Denn in der Regel nutzen die Lernenden zur Herstellung ihrer Texte noch die bekannten Textverarbeitungs- oder Publikations-Systeme und nicht Hypertextsysteme. Beim Schreiben mit Hypertext-Systemen ist auch zu vermitteln, dass zuvor ein Drehbuch für das zu erstellende Hypermedium geschrieben werden muss, wenn es sich nicht nur um einen kleinen Text handelt. Die innere Vernetzungs-Struktur eines Hypermediums bildet die Sach- oder Sinnstruktur eines Themas ab. Links haben also in diesem Sinne auch eine inhaltliche Bedeutung.

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Selbstorganisation der Fertigkeiten und des Wissens
Auf  Dauer muss erwartet werden, dass die Fertigkeiten im Umgang mit technischen Systemen und das Wissen um konstruktive Lernprozesse mit hypermedialen Informationsdarstellungen immer wieder selbstorganisiert aufgefrischt werden. Der Einstieg in die Nutzung Neuer Medien im Unterricht wird in allen Ländern durch Maßnahmen der Fortbildung unterstützt.
 

© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000