Fragen, Fragen, ...
auch zur Provokation von Reaktionen in der Galerie
Welche
Gefahr steckt beim Lernen mit Multimedien darin, dass die menschlichen
Sinne bei Überlastungen im Gehirn Interferenzen (Überlagerungen)
erzeugen?
Worauf
muss der Lerner bei der Wahrnehmung von multimedialen Informationen in
besonderer Weise achten?
Worin
liegt bei Lernen mit Multimedien die Eigenaktivität und Selbstorganisation?
Wie unterstützt das Medium diese Tätigkeiten?
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Multimedien
enthalten multimedial codierte und gestaltete Informationen (u.a. Text,
Bild, Ton) zu einem Thema. In der Regel enthalten sie auch einfache lexikalische
Verweise.
Die
lerntheoretische Bedeutung von Multimedien
Schon
lange ist bekannt, dass es Lerner gibt, die in besonderer Weise durch
Bilder, durch Zuhören oder durch selbst Sprechen in ihrem Lernen
angeregt werden. Da Sehen, Hören und Sprechen unterschiedliche Hirnregionen
aktivieren, wird die Gesamt-Anregung im Gehirn noch umfassender möglich,
wenn dieselben Inhalte unterschiedlich codiert aufbereitet sind und dann
multimodal wahrgenommen werden können.
Mit Multicodierung
und Multimodalität gelingt es besonders gut, komplexe authentische
Situationen realitätsnah zu präsentieren und den Lerngegenstand
aus verschiedenen Perspektiven, in verschiedenen Kontexten und auch auf
unterschiedlichen Abstraktionsniveaus darzustellen. Eine
multimediale Darstellung kann daher das Interesse am Gegenstand wecken
sowie die Konstruktion passender mentaler Verstehens-Modelle fördern.

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