|   Fachwissenschaftlicher BezugDie Werkzeuge  Für       die Bearbeitung des Holzes stehen eine große Anzahl von Werk-zeugen       zur Verfügung, von denen die für uns wichtigsten aufgeführt       sind.  Werkzeuge zum Messen und Anreißen  Das Holz,       das wir für das Arbeiten mit Kindern benötigen, muss oft auf die       passende Länge zugesägt werden. Bevor jedoch eine Säge angesetzt       wird, muss die gewünschte Länge gemessen und angerissen werden.  Das             Messen erfolgt mit Hilfe eines hölzernen Gliedermaßstabs,             auch Zollstock genannt. Oft genügt auch ein Flachlineal oder             ein Geo-Dreieck.  Gemessen wird vom 0-Punkt der Maßskala aus.             Nach einigen Übungen gelingt es sicherlich, genau das gewünschte             Maß auf dem Holz mit einem gut gespitzten Bleistift anzuzeichnen.             Dieses Anzeichnen nennt man anreißen.   Muss             ein Sägeschnitt im Rechten Winkel angerissen werden, so wird             ein Anschlagwinkel (Winkelmesser) verwendet.   Werkzeuge zum Fixieren  Damit das       Holz während des Bearbeitens nicht verrutscht, muss es durch geeignete       Hilfen fixiert werden. Die Hände eignen sich grund-sätzlich nicht       dazu, da die Nähe zur scharfen Werkzeugkante gefährlich ist. Auch       reicht die Kinderkraft nicht aus, das Holzstück angemessen zu fixieren.  
												    
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												      | Zwinge | Klemmen | Schraubstock |  Zum Festhalten des Holzes werden Schraubstöcke, Zwingen oder               Klemmen verwendet. Beim Festspannen sollte man folgendes beachten: 
                                                    Das überstehende                 Holzende soll möglichst kurz sein.Damit der                 Tisch nicht beschädigt wird, sollte zusammengefaltetes Papier                 oder Stoff untergelegt werden. Wenn Sie über               einen Schraubstock an einer Werkbank verfügen, ist das Arbeiten               noch sicherer. Werkzeuge zum Sägen  Um ein       Holz auf die gewünschte Länge zu bringen (abzulängen), benötigt       man eine Säge. Sägen gibt es in vielen Ausführungen: Am geeigneten       sind Fein- und Bügelsägen.  Für alle Sägen gilt: Mit       der Hand, die das Holz hält, nicht zu nah an das Sägeblatt kommen,       den Daumen abwinkeln. Besonders das Ansägen fällt Kindern schwer. Die Säge kann       abgleiten und Verletzungen verursachen. Deshalb muss das Holz immer fest       eingespannt sein. Behalten Sie die Kinder im Auge, die Holz schräg       absägen. Die Säge kann dabei noch leichter abgleiten, und sowohl       die Säge als auch das Holz können weggeschleudert werden, wenn       das Holz durchgesägt ist.
  Fordern Sie die Kinder auf, das Holz waagerecht zu halten und langsam zu sägen. Am besten sägt man am äußeren Rand einer gezeichneten Linie.       Wenn zuviel Holz stehen bleibt, kann es mit Raspel und Feile abgetragen       werden.
 
											        
											          | Feinsäge | Verschiedene               Bügelsägen Je nach Form werden sie Puksäge, Universalsäge, Kleinbügelsäge               usw genannt.
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											          | Mit der Feinsäge             sägt man dickere Brettchen, Leisten oder Latten. | Mit diesen kleinen             Sägen sägt man dünne schmale Hölzer und Stäbe. |   Möchte             man Kurven sägen, kommt man um die Laubsäge nicht herum.              Im Gegensatz zu anderen Sägen wird das Sperrholz mit der flachen             Hand gehalten und beim Sägen so gedreht, dass die andere Hand,             die den Griff der Laubsäge hält, sich stets am gleichen             Ort auf- und ab bewegen kann. Das Sägeblatt steht senkrecht zum             Holz.  Zum Sägen setzt man sich auf einen Hocker, möglichst             tief, oder man kniet. Die Hand am Griff soll locker sein und man sollte             beim Sägen keine Kraft aufwenden.  Um Hohlräume auszusägen,             muss man in das Holzstück zuerst ein Loch bohren. Dann spannt             man das Sägeblatt an der Sägeoberseite aus, steckt es durch             das gebohrte Loch und spannt es oben wieder ein.  Will man enge Winkel             oder Ecken sägen, muss man langsam auf der Stelle sägen             (nicht vorwärts), bis ein kleines Loch entsteht. Darin kann man             das Sägeblatt drehen. Ansonsten muss man vorher in die Ecken             kleine Löcher bohren.  Beim Einspannen des Sägeblattes muss             man beachten, dass die Zähne zum Griff und nach vorne zeigen.             Zu locker eingespannte Sägeblätter reißen leicht.             Das richtige Einspannen erfordert Kraft und Geschicklichkeit. Mit             einem entsprechenden Holzspannschlüssel gelingt es auch Kindern. Hilfsmittel zum Sägen  Der sachgerechte       Umgang mit der Säge ist nicht ganz einfach. Deswegen gibt es Hilfsmittel,       die das genaue Sägen erleichtern sollen.  Die Schneid-             oder Gehrungslade benutzt man, wenn Sägeschnitte möglichst             gerade werden sollen. Sie dient auch als Schnitthilfe für 45°-Winkel.              Zum Sägen wird das Holzteil in die Mitte gelegt und beide Teile             mit einer Schraubzwinge festgespannt. Das Holzteil kann dabei nur             so groß sein, wie die Lade selbst.  Zum             Arbeiten mit der Laubsäge benutzt man einen Sägetisch, auch             Sägebock genannt, der an der Tischkante festgeschraubt wird.             Man kann ihn nur an Tischen mit geraden Kanten befestigen. Dieser             Sägetisch soll verhindern, dass man mit dem Laubsägeblatt             versehentlich die Tischkante ansägt, was sehr leicht passieren             kann, ohne dass man es bemerkt.  |